LANDSHUT. In der Nacht von 23.05. auf 24.05.2023 wurden vier Fahrzeuge im Innenstadtbereich durch einen bislang unbekannten Täter in Brand gesetzt. Die Kriminalpolizeiinspektion Landshut hat die Ermittlungen übernommen. Zwischen 22.30 Uhr und 00.15 Uhr wurden der Polizeieinsatzzentrale vier Pkw-Brände im Bereich Klötzlmüllerstraße, Papiererstraße und Dammstraße mitgeteilt. Dabei handelte sich um drei BMW-SUVs und einen Ford Transit, welche unterschiedlich stark beschädigt wurden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf mindestens 100.000 Euro. Die eingesetzten Feuerwehrkräfte konnten die Brände jeweils zügig löschen und dadurch in der Klötzlmüllerstraße ein Übergreifen auf ein nebenstehendes Gebäude verhindern. Dieses wurde dennoch leicht beschädigt, es entstand geringer Sachschaden. Durch Kräfte der Polizeiinspektion Landshut wurden mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers umgehend nach Eingang der ersten Mitteilung Fahndungsmaßnahmen im Nahbereich der Brandorte eingeleitet. Diese blieben bislang ergebnislos.
Bagger brennt auf Baustelle
In der Nacht von Montag auf Dienstag ist auf einer Baustelle in Brüggen an der Borner Straße ein Bagger abgebrannt. Ein aufmerksamer Zeuge hatte gegen 3.30 Uhr festgestellt, dass das Baufahrzeug an einem Rohbau im Vollbrand stand und die Feuerwehr alarmiert. Die löschte den Bagger. Dieser wurde dennoch zerstört. Auch einige Fenster am Rohbau dahinter wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und schließt eine Brandstiftung nicht aus.
Reformgruppe der Reformgruppe Süd-Ost – Für einen neuen Aufbruch in die Fröste der Freiheit
Vermutlich Brandstiftung an zwei Elektroautos
Nur zehn Meter vom Brandort entfernt entdeckt die Polizei ein großes Graffito – ein Indiz für die Ermittler, dass radikale Klimaaktivisten das Feuer gelegt haben könnten. In Sendling sind zwei Autos der Stadtwerke komplett ausgebrannt, die Polizei geht von Brandstiftung aus. Gegen 2.30 Uhr in der Nacht auf Freitag meldeten sich Anrufer, weil in der Hans-Preißinger-Straße am Flaucher beim Ausbildungszentrum der Stadtwerke zwei Elektroautos brannten. Sie standen an einer Ladesäule. Die Feuerwehr löschte die Flammen, ohne dass diese auf ein Gebäude übergriffen. Den Schaden an den zerstörten Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 100 000 Euro. Zunächst nahmen die Ermittler einen technischen Defekt als Ursache an. Dann aber fanden sie etwa zehn Meter entfernt ein Graffiti: „No HKW“ sei in einer Größe von zwei auf einem Meter gesprüht worden, „Kein Heizkraftwerk“. Deshalb geht die Polizei dem Verdacht nach, dass Personen aus der Szene des radikalen „Klimaaktivismus“ das Feuer gelegt haben könnten.
Verdacht auf Brandstiftung an Modersohnbrücke
In Berlin-Friedrichshain ist es unter der Modersohnbrücke zu einem Brand gekommen. Das beschädigte Bauwerk ist zwischen Revaler Straße und Rudolfstraße für den Autoverkehr vorerst vollständig gesperrt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Fußgänger und Radfahrer können die westliche Brückenseite nutzen. Das Landeskriminalamt hat wegen Verdachts auf Brandstiftung die Ermittlungen übernommen. Eine Passantin bemerkte das Feuer am Donnerstagabend und alarmierte die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen laut Polizei bereits eine behelfsmäßige Behausung unter der Brücke sowie mehrere Bäume in Flammen. Der Brand breitete sich den Angaben zufolge auf die Verbindungsfugen der Brücke aus, sodass der Teer teilweise zu kochen begann und sich verflüssigte. Dabei wurde die östliche Seite des Brückenüberbaus beschädigt. Schließlich wurde das Feuer von der Feuerwehr vollständig gelöscht. Die Modersohnbrücke in Friedrichshain verbindet die Revaler Straße mit dem Rudolfkiez und führt über die S- und Fernbahngleise. Zur Umfahrung können Autofahrer unter anderem die Warschauer Straße und die Kynaststraße nutzen.
Anonym – Weder Sieg noch Niederlage
[Hamburg] Tracking-Technik an Motorroller entdeckt
Im Sitz eines Motorrollers wurde in den vergangenen Tagen ein sogenanntes „AirTag“ der Firma Apple gefunden. Der Roller wird genutzt von einer Hamburger Anarchistin, die in der Vergangenheit bereits von Überwachungs- und Ermittlungsmaßnahmen betroffen war.
Das
kleine, flache Gerät von einem ungefähren Durchmesser von 3 Zentimetern
und einer Höhe von weniger als 1 Zentimeter wurde durch einen
augenscheinlich mit einem Cuttermesser oder ähnlichem angebrachten
Schlitz ins das Sitzpolster des Motorrollers gesteckt.
Die Vermutung, dass eine Ermittlungsbehörde oder der Verfassungsschutz für die Platzierung verantwortlich ist liegt nahe.
Apple vertreibt die AirTags ursprünglich zu dem Zweck, Gegenstände
wie Schlüsselbund, Brieftasche oder ähnliches in der unmittelbaren
Umgebung des eigenen Smartphones zu orten. Es funktioniert über
Bluetooth und hat zunächst eine unmittelbare, maximale Reichweite von
ungefähr 100 Metern im Freien.
Zum Instrument, die Bewegungen einer
anderen Person nachzuvollziehen wird es erst über die sogenannte „Wo
ist?“-Funktion von Apples iPhones.
Wird diese Funktion aktiviert,
koppelt sich das „verlorene“ AirTag mit fremden iPhones oder iPads (mit
aktivierter Bluetooth-Funktion) in der Umgebung und gibt den Standort
über das „Wo ist?“-Netzwerk an das mit dem Tracker gekoppelte
Apple-Gerät weiter – und bei der inflationären Benutzung von
Apple-Produkten und Bluetooth-Kopfhörern zeichnen diese kleinen Geräte
dann insbesondere im urbanen Raum ein potenziell ziemlich lückenloses
Bewegungsprofil.
Die Batterien der AirTags haben eine Lebensdauer von ungefähr einem Jahr.
Laut Apple geben die Tracker im „Wo ist?“-Modus in regelmäßigen
Abständen ein (leises) Piepen von sich – was z.B. durch die Polsterung
des Rollersitzes ausreichend gedämpft gewesen sein dürfte.
Auch soll
es möglich sein, mittels der „Wo ist?“-App in iPhones und der App
„Airguard“ für Android „verloren“ gestellte AirTags zu identifizieren.
Zu diesen Möglichkeiten gibt es z.B. auf der IT-Plattform golem.de
einige Artikel, deren Lektüre wir empfehlen.
Die Seriennummer des
AirTags lässt theoretisch zu, das ursprünglich mit ihm gekoppelte Gerät
zu identifizieren – doch ist es schwer möglich an Daten zu kommen, über
die der Apple-Konzern die Kontrolle hat.
AirTags kosten derzeit ungefähr 40 Euro pro Stück – und sind damit
die mit Abstand günstigste Möglichkeit für Ermittlungsbehörden solche
Geräte zur Überwachung zu benutzen. Eine gewisse Ausfallquote, Lücken in
der Überwachung oder eine eingeschränkte Nutzbarkeit der Daten in
Strafverfahren schätzen wir als damit für die Behörden unerhebliche
Gründe ein, die Geräte nicht zu benutzen.
Also: checkt eure Autos, Roller, Fahrräder und so weiter.
Wir freuen uns über technische Ergänzungen oder eigene Erfahrungsberichte.
Und setzen wir der Paranoia unsere Wut, Entschlossenheit, Vorsicht und Solidarität entgegen.
Weiterführende Informationen:
https://www.golem.de/news/airguard-im-test-die-beste-app-um-airtags-unte…
https://suche.golem.de/search.php?l=10&q=airtag
Ihr seid die Krise! DHL-Fuhrpark brennt in Hamburg
Die Fratze des ausbeuterischen Systems ist in dieser Welt manchmal nur sichtbar, wenn man hinter die zahlreichen Firmenlogos schaut, die täglich vor unseren Augen hin und her fahren, uns aus beleuchteten Werbetafeln anspucken oder uns penetrant aus dem Internet heraus belästigen. Die Firmen, die hinter Namen wie Amazon, Tesla, Vattenfall, Deutsche Bahn, Thyssen-Krupp, Telekom, DHL etc. stehen, hinterlassen in anderen Gebieten der Welt viel sichtbarere Spuren. Naturzerstörung und Krieg haben diese Erde in ein Schlachtfeld und die Menschen und Tiere, die auf ihr leben, in psychisch und körperlich kranke Wesen verwandelt.Die Analysen, die versuchen einzufangen, was hier seit Beginn des industriellen Zeitalters zur aktuellen Misere geführt hat, sind weder abstrakt noch an den Haaren herbei gezogen. Sie benennen ganz klar die kapitalistischen Akteure als Verursachende und das patriarchale System, an dem sie festhalten, als Wurzel. Nur Vollidioten glauben noch daran, dass reformistische Politik und grüner Kapitalismus annehmbare Wege aus der Krise sein können. Für uns wird es nie ausreichen, unser Kreuz bei der nächsten Wahl zu setzen oder auf die eine oder andere Art und Weise zu konsumieren oder zu verzichten. Eine andere Welt kann nur mit vielfältigen Mitteln möglich werden. Darum attackierten wir in der Nacht auf den 11. Mai einen Fuhrpark der Firma DHL mit Feuer. Einige Transporter und Kastenwägen wurden dadurch den Flammen übergeben. Mit einer Armada aus LKW, Transportern und einer großen Flugzeugstaffel ist die DHL eine enorme, CO2-verursachende Dreckschleuder, die beispielhaft für den zerstörerischen Lebensstil im industriellen System ist. Auch die Greenwashing-Kampagnie, die dieser Konzern fährt, kann nur die Naivsten darüber hinwegtäuschen. Zerstören wir soviel wie wir können, um die Vernichtung des Planeten zu bremsen. Die Deutsche Handels Logistik rühmt sich mit der logistischen Abwicklung von Militärgerät. Der Transport von Waffen, Munition, Panzern und anderer Militärtechnik bleibt weiterhin ein florierendes Geschäft – und das besonders in Zeiten, in denen so viele aufgrund dieser Tötungsmaschinerie ihr Zuhause verlassen müssen. Nach einer erfolgreichen militanten Kampagne vor einigen Jahren zog der Konzern zwar die Bewerbung für einen Großauftrag der Bundeswehr zurück, ist aber dennoch weltweit weiterhin in militärische Logistik involviert. DHL verdient an dem Elend gut aber auch ideologisch meinen sie es offensichtlich gut mit den Mordenden in Uniform. Die Abwicklung der „Feldpost“ ist bestimmt bei Weitem nicht das lukrativste Geschäft, aber wird dennoch gerne seit geraumer Zeit durch DHL und Deutsche Post übernommen. Auch die Partnerschaft von DHL und Bundeswehr, die Soldat_innen einen zivilen Werdegang nach dem Dienst ermöglichen soll, spricht doch Bände über die Ausrichtung dieses Konzerns. Die riesige Maschine der DHL läuft natürlich nicht ohne Ausbeutung. Tausende Arbeiter_innen aus verschiedensten Vertragspartner-Unternehmen, die täglich die Treppenhäuser der Bestellsüchtigen hinaufhetzen, halten den Laden am Laufen – immer mit der drohenden Kündigung im Nacken. Im Turbokapitalismus ist es ein Geschäftsmodell, Menschen bis in den Burnout zu treiben und die Not auszunutzen. Wer aufgrund rassistischer, sexistischer oder sozialer Stigmata nicht die freie Wahl der Arbeit hat, wird eben in beschissene Jobs gepresst. Wer sich nicht in beschissene Jobs pressen lässt, findet sich im widerlichen System der Arbeitsagenturen wieder. Wer auch da nicht mit macht, dessen Teller bleibt leer. Konzerne wie DHL profitieren von dieser Ungerechtigkeit. Ihr seid die Krise! Wir freuen uns über die laufenden Angriffe gegen die Verursacher_innen und Profiteur_innen der permanenten „Krise“. In Gedanken bei allen Frustrierten und Wütenden. Für alle Ausgebeuteten und Unterdrückten. Dieses Feuer der Solidarität gilt auch den kämpfenden Rebell_innen hinter Gittern – wir freuen uns über den Etappensieg des Gefährten Alfredo Cospito und wünschen ihm bei seinem weiteren Weg viel Kraft. Außerdem: Kommt zur Tag-X Demonstration im Antifa-Ost-Verfahren in Leipzig! Hamburg im Frühling
Sabotagereihe gegen die Bahn
WIr haben in den letzten 4 Monaten 5 Brandanschläge auf Signalkabel der Bahn im Großraum Düsseldorf verübt. Bei einem davon haben wir gut sichtbar den Schriftzug „STOP TREN MAYA“ hinterlassen. Primäres Ziel war die Behinderung von Güterverkehr. Zum Teil wurden dadurch mehrere Gleise für den ganzen Tag nicht nutzbar. Um den Effekt zu verstärken, haben wir uns bemüht, die Brandstiftungen mit den Streiks oder anderen Sabotageaktionen gegen die Bahn zu synchronisieren. Die Gesellschaft in der wir leben ist dabei, den gesamten Planeten zu verschlingen. Die massenhafte Umwandlung natürlicher Ökosysteme in tote Produkte ist dabei keine Folge fehlender Aufklärung oder unausgereifter Technologien, sondern ein Kernmechanismus des Systems. Er bringt einen Strudel aus Kriegen, Krankheiten und Ausbeutung mit sich. Gepaart mit dem unbedingten Zwang zum Wachstum ist dieser Mechanismus auf Dauer unvereinbar mit dem Fortbestand des Lebens. Keine der vorgeschlagenen Scheinlösungen ist in der Lage, etwas an dieser Problematik zu ändern. Weder sogenannte erneuerbare Energien, noch Kommunismus, noch sogenannter grüner Konsum noch irgendwelche spirituellen „Transformationen“. Die einzige Lösung ist die vollständige Zerschlagung des technologisch-industriellen Systems. Angriffe auf Transport- Kommunikations- und Energieinfrastruktur halten wir neben anderen Widerstandsformen für unerlässlich in diesem Kampf. Unsere Loyalität darf nicht länger durch billiges Spielzeug und seichte Unterhaltung gekauft oder durch plumpe Gewalt erzwungen werden können. Jedes Sandkorn im Getriebe trägt dazu bei, die Ausdehnung der Maschinerie zu blockieren. Viel Glück! Kommando Angry Birds