Tag Archives: Technologieunternehmen

(B) Amazon LKW-Zugmaschine abgefackelt – Alfredo Libero!

via de.indymedia.org

Am Samstag morgen war in der Presse von einem ausgebrannten LKW in Mitte zu lesen. Die Bullen meldeten es schon gar nicht. Was auch nicht gesagt wurde ist, dass es sich hierbei um ein Fahrzeug von Amazon handelte. Wahrscheinlich aus gutem Grunde, scheint es doch gerade vermehrt zu Angriffen auf Firmen und Infrastruktur zu kommen, die auf Kosten der Allgemeinheit und der Umwelt von gegenwärtigen „Krisen“ profitieren. Sowohl durch den digitalen Umbau der Wirtschaft als auch durch die Etablierung eines grünen Kapitalismus. Eine weitere Verbreitung solcher Taten ist wohl kaum im Sinne der Polizeipressestelle. In Unserem aber schon, ätsch.

Daher teilen nun wir diese Info mit, um die Wissenslücke zu schließen. Eigentlich bedarf es keiner weiteren Erklärung warum Amazon zum Ziel unserer Wut wird. Alles was uns dazu verleitet den Technologie-Riesen anzugreifen, haben Gefährt*innen vor uns in Bekenner*innenschreiben schon ausführlich zu Papier gebracht.

Farbe, Steine und Feuer gegen Amazon

Baukran auf Amazon-Baustelle abgebrannt

25 Amazon-Lieferwagen abgefackelt

Wo wir uns jetzt aber schon zu Wort melden, wollen wir die Aufmerksamkeit dafür nutzen, auf die verheerende Situation von Alfredo Cospito, der in Italien in Isolationshaft sitzt, einzugehen. Alfredo befindet sich seit über 110 Tagen im Hungerstreik, um eine Lockerung der Sonderhaftbedingungen zu erkämpfen. Dabei scheint es ganz so zu sein, als würde ihn die italienische Regierung vor den Augen der Öffentlichkeit verrecken lassen. Ein Gefangener Anarchist kämpft für etwas Würde und schon zeigt die Demokratie ihre wahre Fratze, und diese sieht dem Faschismus verdammt ähnlich. Wenig überraschend und doch sehr aufschlussreich.

Alfredo Libero!

Fuck Bezos, Fuck Amazon – Fight the Tower!

Brandanschlag auf Siemens

via de.indymedia.org

In der Nacht vom 7. auf den 8. Februar 2023 haben wir Brandsätze mit Zeitzündern an vier Fahrzeugen der Firma Siemens in Hannover/Laatzen angebracht. Leider haben nicht alle gezündet, wir wissen jedoch sicher von mindestens einem Auto, das komplett ausgebrannt ist.

Von Lützerath bis Yucatán, bei jeder Sauerei ist Siemens mit dabei!

Digitalisierung, Automatisierung, Übertragung von Daten und Signalen, Energieerzeugung, Elektrifizierung, Ausbau des Schienennetzes – Siemens stellt weltweit das Grundgerüst der Infrastruktur für kapitalistische und neokoloniale Ausbeutung bereit.

Konkrete Beispiele gibt es mehr als genug: Instandhaltung und Wartung von Maschinen im Tagebau Garzweiler, Bereitstellung von Signaltechnik für die weltweit größte Kohlemine „Adani“ in Australien oder die Umsetzung von Rüstungsprojekten wie das Laserradarsystem „Albis“, das weltweit in Panzern und Kriegsschiffen eingesetzt wird.

Auch an dem Infrastrukturgroßprojekt „Tren Maya“ in Mexiko zeigt Siemens nach wie vor großes Interesse. Durch den Bau eines gewaltigen Schienennetzes werden verschiedene Ökosysteme unwiederbringlich zerstört. Der Name „Tren Maya“ ist dabei besonders perfide, da er einen vermeintlichen Bezug zu indigenen Gruppe in Mexiko herstellt, die allerdings durch das Projekt ihrer Lebensgrundlagen beraubt und teilweise enteignet werden. Indigene Aktivist_innen, die sich gegen das Projekt stellen, werden durch die mexikanische Armee und paramilitärische Strukturen ermordet.

Der Konzern Siemens steht für neokoloniale Ausbeutung weltweit. Neokolonialismus bedeutet die im Kolonialismus angelegte Ausbeutung und Zerstörung von Mensch und Umwelt und die Ideologie von Rassismus und Patriarchat heute fortzusetzen. Wir wollen diese Strukturen auf allen Ebenen bekämpfen, in uns, in unseren Beziehungen und ihnen auch ihre materiellen Grundlagen entziehen.

Siemens und andere ausbeuterische Konzerne überall angreifen! Neokoloniale Infrastruktur zerstören! Gegen jede Herrschaft!

Siemens wurde in den vergangenen Jahren schon mehrfach angegriffen, in den Bekenner_innenschreiben dazu finden sich noch weitere Hintergrundinformationen zu einigen von Siemens Machenschaften:

Mehr zu „Tren Maya“ https://de.indymedia.org/node/161171

Mehr zu Rüstung https://de.indymedia.org/node/147162

weitere Aktionen gegen Siemens in der letzten Zeit: https://de.indymedia.org/node/252232 https://de.indymedia.org/node/252253 https://de.indymedia.org/node/254478

Nichts ist vorbei, es fängt gerade an! Lützerath ist jetzt auch in Wuppertal. Siemens Transporter abgefackelt!

via de.indymedia.org
Ein Jahr nach der Osterholz Räumung haben wir am frühen Mittwochmorgen (25.1.23) in der Sperlingsgasse in Wuppertal-Nützenberg einen Siemens Transporter mit Feuer angegriffen. Siemens gehört zu den großen Konzernen, die am Abbau von Braunkohle in NRW und auch in Lützerath beteiligt sind und Profite aus diesem schmutzigen Geschäft ziehen. Für welche Verbrechen Siemens auch noch Verantwortung trägt, ist hier von einer anderen Aktionsgruppe kurz und knapp zusammen gefasst – https://kontrapolis.info/9207 Wir sagen Schluss mit der Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur! Lasst uns weiter mit unterschiedlichsten Aktionsformen für eine bessere Welt streiten! Lützerath kann für die Klimagerechtigkeitsbewegung ein Riesenschritt nach vorne sein. Lasst uns dran bleiben! Wie stark der Staat jede Bewegung angeht die Kapitalinteressen angreift, haben wir nicht nur in Lützerath gesehen. In Atlanta (USA) haben die Bullen bei einer Waldbesetzung sogar einen Menschen erschossen. Ganz viel Kraft und Liebe an die Kämpfenden dort! Heiße Grüße gehen auch an den Heibo und an den Fecher, der besetzte Wald wurde gerade von den Bullen für ein Autobahnbauprojekt geräumt. So sieht dann also die Verkehrswende aus! Gegen die Repression hilft Zusammenhalt, gegenseitige Fürsorge und Kämpfen! Unsere Aktion ist auch ein Beitrag zur internationalen Aktionswoche für den anarchistischen Gefangenen Alfredo Cospito, der sich seit dem 20.10.22 in einem Hungerstreik im Knast befindet und gegen das 41bis-Regime und die italienische Justiz kämpft! Freiheit für alle Gefangenen!

Fuhrpark von Internethändler abgefackelt

via Süddeutsche Zeitung

Zahlreiche Kleintransporter sind in Berlin-Tempelhof angezündet worden. Insgesamt wurden in der Nacht zu Montag 25 Autos durch das Feuer zerstört oder beschädigt. Die Transporter gehörten zu einem internationalen Internethändler. Die Polizei gehe zunächst nicht von einer politischen Tat aus, sagte eine Sprecherin.

Die Autos standen auf einem Firmen-Parkplatz in einem Gewerbegebiet in der Germaniastraße an der Stadtautobahn in Tempelhof. Wegen des starken Rauches war die Autobahn gegen 3.40 Uhr nach Angaben der Polizei für kurze Zeit zwischen den Ausfahrten Tempelhofer Damm und Oberlandstraße gesperrt. 46 Feuerwehrleute waren im Einsatz und löschten die Flammen, wie ein Feuerwehrsprecher sagte.

Siemens Auto zerstört

via de.indymedia.org

Auch wenn wir nicht selber in Lützerath sind, wollten wir einen Beitrag zum Widerstand gegen die Kohlelobby leisten. Darum haben wir am späten Samstag Abend ein Auto der Firma Siemens am Försterweg angezündet und hoffentlich komplett zerstört.

Auch wenn Siemens sich bemüht ihre verschiedenen Greenwashing-Projekte in den Vordergrund zu rücken, ist der Konzern bei schmutzigen und zerstörerischen Projekten weltweit am Start und kollaboriert auch im Rheinischen Kohlerevier mit NRWE.

Wir haben dafür eine sehr einfache Methode verwendet. Ein Stück Grillanzünder auf einen der Reifen legen und anzünden und schon nach kurzer Zeit frisst sich das Feuer durch die Radkästen. Und nach wenigen Minuten steht das Auto lichterloh in Flammen.

Wir sind scheißwütend über die Lützi-Räumung, die verletzten Menschen und die Zerstörung des Klimas durch die Kohlelobby. Wir grüßen alle die in den letzten Tagen und auch jetzt noch in Lützerath in den verschiedensten Formen Widerstand leisten. Und auch alle, die wie wir die Aktionszone ausweiten.

Ihr seid die (Klima-)Krise! In Solidarität mit Lützerath – Siemens-Niederlassung am 13.1 in Köln angegriffen

via de.indymedia.org

Wir haben in der Nacht vom 12. auf den 13. Januar 2023 die Siemens-Niederlassung in der Frohnhofstraße in Köln mit Steinen und Farbe angegriffen. Mehrere Fensterscheiben gingen zu Bruch, die Fassade und Büros wurden mit Farbe verschönert.

Der globale Profiteur der Umweltzerstörung Siemens gehört zu den Krisengewinnern. Trotz Lieferengpässen und höheren Kosten für Strom und Energie steigerte der Konzern den Gewinn im vierten Quartal 2022 von 1,3 Mrd. Euro im Vorjahr auf 2,9 Mrd Euro.

Siemens verdient weltweit an klimaschädlichen Großprojekten wie dem Bau einer Kohlemine in Australien. Siemens liefert die Signaltechnik für die Bahnverbindung zur Kohlemine Carmichael.
Auch in deutschen Tagebauen wie zum Beispiel in Garzweiler oder Nochten bietet Siemens Dienstleistungen für die Energieversorgung und Montage/Instandhaltung von elektrischen Maschinen auf Tagebau-Großgeräten an.
Seit 2018 bemüht sich Siemens für ein weiteres menschenfeindliches und umweltzerstörerisches Projekt, den sogenannten „Tren Maya“ (Hintergründe zu diesem Projekt – Bekenner*innenschreiben Angriff auf einen Siemens Transporter Ende November 2021 in Hannover – https://de.indymedia.org/node/161171).

Die Niederlassung in der Frohnhofstraße wurde bereits im Juli 2021 im Rahmen der Kampagne „Riseup4Rojava“ besucht (Bekenner*innenschreiben – https://de.indymedia.org/node/150704). Hier schließen wir uns auch an!

Mit unserer Aktion setzen wir die Reihe von Angriffen auf verschiedene Verantwortliche und Profiteur*innen gegenwärtiger Krisen fort, die im Herbst unter dem Slogan „Ihr seid die Krise“ in verschiedenen Städten seinen Anfang nahm und senden kämpferische Grüße und Kraft an alle Freund*innen in, über, unter und um Lützerath, die den Ort verteidigen.

Globale Kämpfe verbinden – Profiteur*innen der (Klima-)Krise und Umweltzerstörung angreifen!
Lützi lebt, liebt und kämpft!

ASML: Die Abhängigkeit der Halbleiterindustrie

Zwei Angriffe haben die Produktion der Halbleitergiganten STMicroelectronics und Soitec im vergangenen April schwer getroffen. Als ein Beitrag dazu, sich Möglichkeiten auszudenken, dort anzugreifen, wo es wirklich weh tut, soll hier ein kurzer Überblick über das Unternehmen ASML gegeben werden – eine unvermeidbare Abhängigkeit für alle Halbleiterhersteller.

ASML könnte die wichtigste Firma sein, von der ihr nie etwas gehört habt. Die 220 Milliarden Dollar Firma aus den Niederlanden stellt die Maschinen her, die zur Halbleiterproduktion benötigt werden. Jede davon kostet 150 Millionen Dollar und der Zugang dazu ist ein großes geopolitisches Spannungsfeld. Das Hauptprodukt der Firma ist eine EUV-Lithografie Maschine, die winzige Schaltkreise auf Siliziumscheiben „druckt“.

Jährlich werden nur rund 40 davon hergestellt und ASML hat ein Beinahe-Monopol auf die Technologie dieser Maschinen. Die Hauptkunden von ASML sind Intel, Samsung und die Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC). Sie brauchen die EUV-Maschinen, um das Moorsche Gesetz („die Anzahl der Transistoren in Microchips verdoppelt sich alle zwei Jahre“) einzuhalten und die Computertechnologie weiterzuentwickeln. Insgesamt hat ASML 2021 einen Umsatz von 20 Milliarden US-Dollar gemacht.

ASML startete im Jahr 1984 als ein Joint-Venture zwischen dem holländischen Mischkonzern Philips und einem Elektronikhersteller namens Advanced Semiconductor Materials Int. 1991 gelang ASML mit seinem ersten Verkaufsschlager der Durchbruch und kurz danach kaufte es eine Reihe von US-Lithografiefirmen auf und bis Ende der 1990er hatte es einen mit Nikon und Canon vergleichbaren Marktanteil. In den Mitt-2000ern begann ASML große Summen in die Forschung und Entwicklung der EUV-Technologie zu investieren. ASML patentierte die EUV-Technologie im Jahr 1999 und Canon entschied sich, sie aufgrund finanzieller Probleme nicht weiter zu verfolgen, während Nikon sich dazu entschied, ältere Technologien weiterzuentwickeln. Es war jedoch ein gewaltiges Risiko: Die EUV-Lithografie machte es erforderlich, dass Samsung, Intel und TMSC ihre Produktionsfabriken vollständig umbauten und neu aufbauten. Von 2008 bis 2014 inverstierte ASML mehr als 5 Milliarden Dollar in die EUV-Forschung. Das Potential von EUV war so groß, dass Intel, Samsung und TMSC – allesamt Konkurrenten – gemeinsam 23% Anteile von ASML kauften. Intel erwarb den größten Teil: Für 2,5 Milliarden erwarb das Unternehmen rund 15% Anteile (heute haben die Firmen die meisten ihrer Anteile wieder verkauft). Die erste Produktionsfähige EUV-Maschine wurde 2016 vorgestellt.

Warum sind EUVs so teuer? ASML nimmt in der Chipindustrie eine ähnliche Rolle ein, wie Boeing in der Flugzeugindustrie (Auch Boeing verkauft Produkte für über 100 Millionen Dollar): Es ist Integrator von mehr als 4750 hochpreisigen Teilen, die von Herstellern aus der ganzen Welt geliefert werden:

  • Werkzeugtechnik (USA),
  • Chemikalien (Japan) – z.B. eine Anti-Verunreinigungs Abdeckung, die Defekte der Siliziumscheiben verhindert von Mitsui,
  • Linsen (Deutschland) – z.B. eine Hochleistungs optische Linse von Zeiss, die die EUV bündelt und lenkt.

Warum kann ASML nur rund 40 EUV-Maschinen im Jahr herstellen? Jede dieser Maschinen hat eine Fertigungszeit von 12 bis 18 Monaten, wobei folgendes geleistet werden muss:

  • Mehr als 1000 Zulieferer koordinieren (was ähnlich schwierig ist, wie in der Flugzeugherstellung)
  • Jede EUV-Maschine ist eine Spezialanfertigung (wobei aus mehr als 30 Variablen gewählt werden kann)
  • Lange Lieferzeiten – Besonders Teile wie die Linse von Zeiss hat eine Produktionszeit von 40 Wochen

Auch der Lieferprozess ist recht kompliziert:

  • Jede EUV-Maschine wiegt 180 Tonnen
  • Eine zerlegte EUV-Maschine benötigt bis zu 40 Container
  • Der Versand (vorrangig nach Asien) benötigt 20 LKW und 3 Boeing 747.
  • ASML-Teams müssen vor Ort sein, um die Maschinen zu betreiben
  • Es benötigt rund eine Milliarde Dollar, um eine EUV-Maschine anzuschaffen

2021 hat ASML 268 DUV-Maschinen und 42 EUV-Maschinen (von denen bisher insgesamt nur rund 140 verkauft wurden) geliefert – das sind rund 90 Prozent der Halbleiter-Lithografie-Industrie. ASML hat ein Auftragsbuch in Höhe von mehr als 50 Milliarden Dollar und seine größten Konkurrenten sind bei der EUV-Technologie Jahrzehnte hintendran. Unterdessen arbeitet das Unternehmen bereits an der nächsten Generation (High NA-EUV).

Da Mikrochips für beinahe alles benötigt werden (Datenzentren, Künstliche Intelligenz, Autos, Minen), können Halbleiter als das Öl des 21. Jahrhunderts betrachtet werden. Die USA haben sogar die holländischen Exporte der patentierten EUV-Technologie nach China blockiert.

Wie wäre es, wenn statt Zielen, die überall existieren einmal Ziele, die nirgendwo sonst existieren in den Mittelpunkt gerückt werden würden? Denn die Herrschaft durchdringt den Raum weder gleichmäßig, noch gleichförmig. Jede ihrer Infrastrukturen besitzt Knotenpunkte, die von besonders zentraler Bedeutung sind, während die einen Territorien stärker von dieser und die anderen stärker von jener Infrastruktur geprägt sind. Global gesehen lassen sich etwa die Hightech-Metropolen mit ihrer Forschungs-, Finanz-, Rüstungs- und Hightechproduktionsinfrastruktur von der vielmehr extraktivistisch und landwirtschaftlich ausgebeuteten Peripherie unterscheiden. Und selbst innerhalb der kapitalistischen Metropolregionen, von denen die “Überall existierenden Ziele” vorrangig zu handeln scheinen, offenbaren sich bei einem genaueren Blick ganz unterschiedliche infrastrukturelle Schwerpunkte. Während die eine Region geprägt ist, vom Braunkohleabbau und der Energiegewinnung daraus, sitzt anderswo vor allem die Computer-Hightechbranche und wieder anderswo hat die Biotechnologiebranche ihre Zelte aufgeschlagen, während Automobilindustrie und Chemiekonzerne seit beinhe einem ganzen Jahrhundert ganze Städte und Regionen nach ihren Bedürfnissen geordnet haben, Hafenstädte wichtige Handelsmetropolen bilden und manchmal einzelne Militärstandorte und sogar einzelne Funkmasten von internationaler (militärischer) Bedeutung sind. Inmitten dieses Geflechts lassen sich ganz unterschiedliche, oft einzigartige Angriffspunkte identifizieren, die der Herrschaft sehr viel mehr materiellen Schaden zuzufügen vermögen, als das die Brandstiftung an den Fahrzeugen mit den immer gleichen Aufschriften vielleicht vermag. Es mag vielleicht einen gewissen Aufwand bedeuten, sie zu identifizieren, manchmal mögen sie besser, manchmal vielleicht auch schlechter geschützt sein, als die überall existierenden Ziele, und man mag gezwungen sein, der individuellen Kreativität freien Lauf zu lassen, bei der Identifikation und Zerstörung dieser Ziele. Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen denke ich, dass diese Ziele möglicherweise den interessanteren Ansatzpunkt im Kampf gegen die Herrschaft liefern mögen. Nicht zuletzt, weil ihnen letztlich auch eine präzisere Analyse über die Funktionsweise der Herrschaft zugrunde liegt, als das abstrakte Schreckgespenst von global tätigen Unternehmen, Polizeien und Armeen, die einfach überall gleichermaßen latent vorhanden zu sein scheinen.

Aus Ziele, die nirgendwo sonst existieren.

Übersetzung von https://actforfree.noblogs.org/post/2022/09/02/asml-semiconductor-dependency/

Transporter von SPIE und MIELE angezündet // Freiheit für unsere Gefährt*innen!

via knack[punkt]news
In der Nacht vom 31.10 auf den 01.11. haben wir im Leipziger Süden Transporter von SPIE und MIELE in Brand gesetzt. SPIE ist seit Jahren als Knastprofiteur bekannt. Das Unternehmen ist sowohl am Bau als auch am Betrieb von Knästen weltweit beteiligt. MIELE steht für uns stellvertretend für den deutschen Imeprialismus in Griechenland. Der Waschmaschinenhersteller wurde dort bereits zum Ziel von Angriffen der Revolutionären Organisation 17.November. Unsere Herzen brennen für alle Rebell*innen in den Verliesen des Staates, die ihren Kampf weiterführen. Sie brennen für Alfredo und Juan, die sich in Italien im Hungerstreik befinden. Sie brennen für Giannis Michailidis, der von Mai bis Juli diesen Jahres im Hungerstreik war und diesen leider ohne „Erfolg“ aussetzen musste. Freiheit für Anna, Juan, Giannis und Alfredo! Für die Anarchie!

Baumaschinen und Glasfaserkabel in Baulogistiklager angezündet

via Abendzeitung Obersendling – Um kurz nach 3 Uhr schlugen am frühen Montag plötzlich meterhohe Flammen in den dunklen Himmel. Auf dem Lagerplatz neben dem ehemaligen Siemens-Sportgelände in Obersendling brannten gleich fünf Lastwagen, fünf Anhänger und ein Bagger einer Baufirma. Die Spuren am Tatort deuten auf einen vorsätzlichen Brandanschlag hin, teilte die Polizei gestern mit. […]