In Berlin-Friedrichshain ist es unter der Modersohnbrücke zu einem Brand gekommen. Das beschädigte Bauwerk ist zwischen Revaler Straße und Rudolfstraße für den Autoverkehr vorerst vollständig gesperrt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Fußgänger und Radfahrer können die westliche Brückenseite nutzen. Das Landeskriminalamt hat wegen Verdachts auf Brandstiftung die Ermittlungen übernommen. Eine Passantin bemerkte das Feuer am Donnerstagabend und alarmierte die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen laut Polizei bereits eine behelfsmäßige Behausung unter der Brücke sowie mehrere Bäume in Flammen. Der Brand breitete sich den Angaben zufolge auf die Verbindungsfugen der Brücke aus, sodass der Teer teilweise zu kochen begann und sich verflüssigte. Dabei wurde die östliche Seite des Brückenüberbaus beschädigt. Schließlich wurde das Feuer von der Feuerwehr vollständig gelöscht. Die Modersohnbrücke in Friedrichshain verbindet die Revaler Straße mit dem Rudolfkiez und führt über die S- und Fernbahngleise. Zur Umfahrung können Autofahrer unter anderem die Warschauer Straße und die Kynaststraße nutzen.
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Linker-Gewalt-Mob zog in der Nacht randalierend durch Mitte
Ist das ein erster Vorgeschmack auf den 1. Mai? Ein randalierender Mob zog in der Nacht zu Samstag durch Berlin-Mitte. Im Visier: dutzende Fahrzeuge und Geschäfte in der Seydelstraße. Gegen Mitternacht alarmierten Zeugen Polizei und Feuerwehr. Zwei Autos, darunter ein ladendes Elektroauto, standen bereits in Flammen. Die Polizei stellte an dutzenden Fahrzeugen Schäden fest: zerborstene Scheiben, abgeschlagene Außenspiegel und beschmierte Karosserien. Auch Geschäfte und das ansässige Jobcenter hatten die Vandalen attackiert. Das Jobcenter wurde massiv mit Farbtöpfen und Steinen beworfen, andere Schaufenster wurden mit Pflastersteinen und Metallstangen zerschlagen. Rascher Fahndungserfolg: Durch das schnelle Absuchen der Tatortnähe und dem Einsatz des Polizeihubschrauber „Pirol Berlin“ konnten zwei Personen festgestellt werden, die sich letztlich als tatverdächtig herausstellten. Beamte des Abschnitt 57 und der 14. Einsatzhundertschaft stellten die beiden Männer und durchsuchten diese. Dabei fanden sie Magnesium-Fackeln, sogenannte Bengalos. Da die Täter in der Seydelstraße mehrere Schmierereien hinterließen, geht man davon aus, dass es sich um Täter aus der linken Szene handelt und diese Tat in Anlehnung an den bevorstehenden 1. Mai gewidmet wurde. Der polizeiliche Staatsschutz wird die Ermittlungen übernehmen. Es entstand Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro.
25 Transporter bei Berliner Peugeot-Autohaus abgebrannt
Auf dem Stellplatz eines Autohauses in Marzahn kam es am Freitagmorgen zu einem Großbrand. Mehr als zwei Dutzend Fahrzeuge wurden dabei zerstört. Gegen 4 Uhr standen auf der Fläche von Peugeot Stellantis an der Landsberger Allee, Ecke Blumberger Damm insgesamt 25 Kleintransporter, SUVs und Pkw in Flammen. Auch ein E-Fahrzeug, dessen Batterie, in Brand geriet, wurde von den Flammen ergriffen. Etwa 60 Einsatzkräfte der herbeieilenden Feuerwehr bekämpften bei starker Rauchentwicklung das Feuer. Die brennende Batterie des E-Autos wurde mit einem speziellen Akkulöschgerät gekühlt. Kurz nach 7 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand schließlich unter Kontrolle. Sofort nachdem die Löscharbeiten beendet waren, begann die Polizei mit ihren Ermittlungen. Beamte der Spurensicherung setzten dabei auch eine Drohne ein. Warum der Brand auf der Abstellfläche, die an den Hennickendorfer Weg grenzt, ausbrechen konnte, steht noch nicht fest. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine Angaben vor. Derzeit betreibt Stellantis & You Deutschland allein in Berlin fünf Standorte, bundesweit gebe es mehr als 30 Standorte mit etwa 1000 Beschäftigen, so ein Unternehmenssprecher auf Anfrage.
(B) Amazon LKW-Zugmaschine abgefackelt – Alfredo Libero!
via de.indymedia.org
Am Samstag morgen war in der Presse von einem ausgebrannten LKW in Mitte zu lesen. Die Bullen meldeten es schon gar nicht. Was auch nicht gesagt wurde ist, dass es sich hierbei um ein Fahrzeug von Amazon handelte. Wahrscheinlich aus gutem Grunde, scheint es doch gerade vermehrt zu Angriffen auf Firmen und Infrastruktur zu kommen, die auf Kosten der Allgemeinheit und der Umwelt von gegenwärtigen „Krisen“ profitieren. Sowohl durch den digitalen Umbau der Wirtschaft als auch durch die Etablierung eines grünen Kapitalismus. Eine weitere Verbreitung solcher Taten ist wohl kaum im Sinne der Polizeipressestelle. In Unserem aber schon, ätsch.
Daher teilen nun wir diese Info mit, um die Wissenslücke zu schließen. Eigentlich bedarf es keiner weiteren Erklärung warum Amazon zum Ziel unserer Wut wird. Alles was uns dazu verleitet den Technologie-Riesen anzugreifen, haben Gefährt*innen vor uns in Bekenner*innenschreiben schon ausführlich zu Papier gebracht.
Farbe, Steine und Feuer gegen Amazon
Baukran auf Amazon-Baustelle abgebrannt
25 Amazon-Lieferwagen abgefackelt
Wo wir uns jetzt aber schon zu Wort melden, wollen wir die Aufmerksamkeit dafür nutzen, auf die verheerende Situation von Alfredo Cospito, der in Italien in Isolationshaft sitzt, einzugehen. Alfredo befindet sich seit über 110 Tagen im Hungerstreik, um eine Lockerung der Sonderhaftbedingungen zu erkämpfen. Dabei scheint es ganz so zu sein, als würde ihn die italienische Regierung vor den Augen der Öffentlichkeit verrecken lassen. Ein Gefangener Anarchist kämpft für etwas Würde und schon zeigt die Demokratie ihre wahre Fratze, und diese sieht dem Faschismus verdammt ähnlich. Wenig überraschend und doch sehr aufschlussreich.
Alfredo Libero!
Fuck Bezos, Fuck Amazon – Fight the Tower!
Feuer in Solidarität mit Alfredo Cospito – Strabag-Bagger in Brand gesteckt!
via de.indymedia.org
Als Zeichen der Solidarität mit Alfredo Cospito und seinem Hungerstreik gegen das 41bis-Regime, haben wir in der Nacht zwischen dem 9.2 und 10.2 einen Strabag-Bagger in der Greifswalder Straße im Berlin-Prenzlauer Berg in Brand gesteckt.
Gegen die Gesellschaft die Knäste braucht, von deren Bau Strabag profitiert. Gegen die Gesellschaft die an einen grünen Kapitalismus glaubt, für den Strabag weltweit Kraftwerke baut!
Es ist zu begrüßen, dass es eine internationale Resonanz gibt, die durch die Mobilisierung von den unzähligen Gefährt*innen in Italien initiiert wurde. Es erwärmt unsere Herzen, zu sehen, wie die Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen zu einer Waffe wird, die weltweit ihre Ziele sucht und findet. Unsere Analysen über diese Gesellschaft führen uns unweigerlich zum Angriff und zum Umsturz derselben. Es sind aber nicht nur trockene Analysen die uns bewegen, wir verspüren eine tiefe Abscheu gegen diese Welt mit all ihren Zwängen. Wir teilen die Vorschläge und Debatten, die auf einen internationalen Diskurs abzielen. Es bedarf einer informellen Zusammenrottung von Staatsfeind*innen, um in Bewegung zu kommen und zu bleiben. Der Internationalismus kann somit den Austausch von Erfahrungen, Kritiken und Perspektiven ermöglichen und die Angriffslust fördern. Wir riechen förmlich den Rauch, den der Wind aus dem Süden mit sich bringt und hören den Widerhall der Gefährt*innen wie sie: „Alfredo raus aus dem 41bis!“ brüllen.
Es ist jedoch fraglich ob Alfredo in absehbarer Zeit aus dem 41bis-Regime raus kommen wird und ob er von all dem mitbekommt, was „draußen“ passiert. Es ist auch fraglich ob er dieses Kräftemessen mit der Autorität überleben wird. Es scheint als wären die Würfel schon gefallen. Die italienische Regierung hat mehrmals verlauten lassen, dass sie nicht nachgeben wird. Sicherlich steht für sie weit mehr auf dem Spiel, als „nur“ einen toten Anarchisten auf dem Gewissen zu haben.
Aus einer anarchistischen Perspektive zu kämpfen, bedeutet für uns aber auch viel mehr, als in dieser zugespitzten Situation das einzelne Leben zu retten. Wahrscheinlich hat Alfredo schon längst seine Entscheidung getroffen, so wie es in dem Text „Jederzeit – Einige Überlegungen zu den letzten Monaten der Mobilisierung in Italien“ zur Debatte gestellt wird. Wir können die Kompromisslosigkeit in seinem Handeln jedoch als Inspiration nehmen, um die Subversion zu intensivieren und dafür sorgen, dass das Echo auf seinen Kampf, das über Italiens Grenzen hinaus nun deutlich zu hören ist, so schnell nicht wieder verstummen wird. Mit Leidenschaft und Freude, und bewaffnet mit unseren Träumen, gegen all das was uns daran hindern soll diese zu verwirklichen; Staat, Regierung, Autorität, Justiz, Kapitalismus und das Machtgefüge, was all das aufrecht hält.
Freiheit entsteht durch kämpfende Bewegung – Für mehr Staatszerlegung!
Solidarität mit Alfredo, Juan, Anna, Ivan, Dayid, Tonio und allen anderen Rebell*innen in den Knästen
Grüße an den Anarchisten vom Parkbankverfahren, der in Hamburg wieder in Haft sitzt
In Erinnerung an Tortuguita, der am 18 Januar während einer Razzia in der StopCopCity – Besetzung (Atlanta, USA) von Bullen erschossen wurde. Rest in Power!
Es lebe die Anarchie!
Polizeiwagen in Wilmersdorf angezündet
via kontrapolis.info (via B. Z.)
Bislang Unbekannte haben einen Brandanschlag auf ein Polizeiauto verübt. Der Staatsschutz ermittelt.
Gegen 18.30 Uhr entdeckte ein Passant am Sonnabend die Flammen auf einem Parkplatz an der Rudolstädter Straße (Wilmersdorf). In der Nähe befindet sich der Polizeiabschnitt 26 der Direktion 2.
Ein Polizeisprecher: „Die Feuerwehr löschte die Flammen im Innenraum des Wagens, dessen Seitenscheibe eingeschlagen war.“ Ein Übergreifen der Flammen auf andere Fahrzeuge konnte verhindert werden. Verletzt wurde niemand. „Der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen einer Brandstiftung übernommen“, so der Polizeisprecher weiter.
Stephan Weh, Landes-Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), ist wütend: „Bereits in den letzten Wochen kam es vor Ort zu diversen polizeifeindlichen Beschmierungen, die absolut undemokratische Ideologie offenbaren.“ Der Fall zeige einmal mehr, warum die GdP seit langem Splitterschutz und durchwurfhemmende Verglasung bei allen Fahrzeugen der Berliner Polizei fordern.
Weh: „Wir müssen stärker über das Risiko von Anschlägen sprechen, wenn Fahrzeuge der Polizei außerhalb der Dienststellen abgestellt werden müssen. Hier bedarf es endlich auch Videoüberwachung und andere Sicherheitstechnik an den Liegenschaften.“
Fahrzeuge einer Sicherheitsfirma angezündet
via kontrapolis.info (via Tagesspiegel)
Zwei Fahrzeuge sind in der Köpenicker Straße in Berlin angezündet worden. Im Innenraum der Autos wurde abgebrannte Pyrotechnik gefunden. Die Feuerwehr löschte den Brand.
In der Köpenicker Straße in Mitte sind am Samstagmorgen zwei Fahrzeuge in Brand gesetzt worden. Das teilte die Polizei mit. Polizeikräfte hätten gegen 5.30 Uhr in der Adalbertstraße plötzlich einen lauten Knall gehört und wenig später die beiden brennenden Autos entdeckt. Die Beamt:innen alarmierten die Feuerwehr und begannen mit ersten Löschmaßnahmen, heißt es in der Meldung.
Die Feuerwehr habe die Brände anschließend vollständig gelöscht. An den Fahrzeugen seien die Seitenscheiben eingeschlagen worden und im Innenraum sei abgebrannte Pyrotechnik gefunden worden. Derzeit werde ein politischer Hintergrund angenommen, der Polizeiliche Staatsschutz ermittle. (Tsp)
Polizeiwagen angezündet
Berlin, 28. Januar 2023 Bislang Unbekannte haben einen Brandanschlag auf ein Polizeiauto verübt. Der Staatsschutz ermittelt. Gegen 18.30 Uhr entdeckte ein Passant am Sonnabend die Flammen auf einem Parkplatz an der Rudolstädter Straße (Wilmersdorf). In der Nähe befindet sich der Polizeiabschnitt 26 der Direktion 2. Ein Polizeisprecher: „Die Feuerwehr löschte die Flammen im Innenraum des […]
Angriffe gegen italienische Diplomaten: Botschafter-Auto in Berlin angezündet – Vandalismus in Konsulat in Barcelona
via kontrapolis.info (via Tagesspiegel)
In Berlin und Barcelona sind italienische Diplomaten zum Opfer von Vandalismus geworden. Unbekannte zündeten am Freitagabend das Auto eines Botschaftsangestellten in Berlin an, wie Italiens Außenministerium am Samstag mitteilte. Die Berliner Polizei bestätigte den Vorfall auf Anfrage.
Demnach habe in Berlin-Schöneberg am frühen Freitagmorgen das Diplomatenauto eines Mitarbeiters der italienischen Botschaft gebrannt, sagte eine Sprecherin. Der Staatsschutz ermittele, die Polizei gehe von Brandstiftung aus. Ob sich die Aktion gezielt gegen den Diplomaten oder die italienische Regierung richtete, blieb zunächst unklar. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Es kommt in Berlin häufig vor, dass Autos angezündet werden.
In Barcelona wurden beim italienischen Generalkonsulat Fensterscheiben eingeschlagen und eine Wand im Eingangsbereich verunstaltet, wie es vom italienischen Außenministerium hieß. Auch dort kamen keine Menschen zu Schaden. Die Schmierereien deuten auf Anarchist:innen als Täter:innen hin.
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sagte in einer Mitteilung, ihre Regierung „verfolgt besorgt und aufmerksam diese neuen Fälle von Gewalt gegen unsere Beamten und diplomatischen Vertretungen“. Außenminister Antonio Tajani ließ prüfen, ob Italiens diplomatische Vertretungen und Angestellte künftig besser geschützt werden müssen.
Anfang Dezember war in Athen das Auto einer Botschaftsmitarbeiterin mit Molotow-Cocktails angegriffen und in Brand gesetzt worden. Später reklamierte eine griechische Anarchist:innen-Gruppe die Tat für sich.
Anarchist im Hungerstreik
Medienberichten zufolge prüfen die Sicherheitsbehörden in Italien einen Zusammenhang zwischen den jüngsten Vorfällen und dem Hungerstreik des inhaftierten Anarchisten Alfredo Cospito. Der 55-Jährige sitzt wegen eines Bombenanschlags auf eine Polizeiakademie 2006 und Schüssen auf einen Manager 2012 in einem Gefängnis auf Sardinien ein. Weil ihn der Staat als gefährlichen Terroristen einstuft, gelten für ihn die härtesten Haftbedingungen – die normalerweise für Top-Mafiosi vorgesehen sind. Seit rund 100 Tagen ist er deswegen im Hungerstreik.
Auf Bildern aus dem Konsulat waren die Schmierereien zu sehen, auf denen eine Amnestie und Freiheit für Cospito gefordert wurden. (dpa)
Feuer für den grünen Kapitalismus – Solidarität mit Alfredo Cospito
via de.indymedia.org
In der Nacht von Donnerstag (den 19.01.) auf Freitag wurde eine Elektroauto-Ladesäule am Engelbecken in Berlin Kreuzberg in Flammen gesetzt. Es ist in einer Nacht voller internationaler Aktionen passiert, um Solidaritaet mit unserem Comrade Alfredo Cospito zu zeigen. Es wird darüber berichtet, dass er bald zwangsernährt werden soll, wogegen er sich ganz klar und mit voller Kraft wehrt. In einem Brief an seinen Anwalt schreibt er:
„[…] Life is meaningless in this grave for the living.“Dieser Akt ist auch ein Akt gegen den grünen Kapitalismus, der als heilige Lösung zum heutigen Kapitalismus verkauft wird. Dieser ist natuerlich Quatsch und verstaerkt weiterhin Unterdrückungsmechanismen, die schon heute dem Systemen inhärent sind. Darunter kann der Kolonialismus benannt werden, unter dem viele Länder im globalen Sueden leiden, weil kapitalistiche Unternehmen aus dem globalen Norden die Ressourcen dort plündern. Denn, um den Rausch nach einer Elektromobilität zu sättigen, müssen tonnenweise seltene Erde, Mineralien und Rohstoffe extrahiert und damit werden unzählige Menschenleben gestohlen, Familien zerissen, Gemeinden ruiniert, Ökosysteme zerstört. Einen ausführlichen Artikel über den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Kolonialismus wollen wir euch hier mit dem folgenden Link ans Herz legen:
https://kontrapolis.info/7953/Des weiteren sind Konsequenzen des zerstörischen Kapitalismus, in geringerem Maße auch in unserer Nähe zu spüren. Wir denken an, die Menschen die Lützerath bis zum Ende verteidigt haben und begrüßen die, die sich mit allen Mitteln gewehrt haben. Nach der Räumung ist aber leider immer noch vor der Räumung, deswegen schicken wir viel Kraft an alle andere (Wald-)Besetzungen (Heibo, Fecher, usw.) raus.
Diese Ladesäulen werden oft zum Laden Elektro-SUV oder Carsharing-Autos benutzt, für die, die sich was anderes als die ÖPNV leisten koennen. Damit fließt der Strom in uneffiziente individuelle Transportmöglichkeiten und das Geld in die Taschen von privaten Unternehmen. Noch mehr Geld wird darin verschwendet, da der Berliner Senat durch den Förderprogramm WELMO die „Umsetzung der Elektrifizierung von gewerblichen Kraftfahrzeug-Flotten in der Hauptstadt“ unterstützt. In einer Zeit wo immer mehr Menschen Schwierigkeiten haben, ihre (Strom-)Rechnungen zu zahlen… brauchen wir nicht weiter erklaeren.
Diese eine Aktion bleibt an sich symbolisch. Eine Säule unter Hunderten, die es in Berlin gibt, ist nicht viel. Aber in dieser Nacht haben wir gesehen, dass diese Stationen relativ einfache Ziele für direkte Aktionen bilden und sich nur schwer wieder loeschen lassen. Dabei braucht mensch einmal gute Kraft und ein DNA-freies Werkzeug, um die Tür zu knacken, und ein brennbares Päckchen, das sich drinnen ablegen lässt.
Hiermit wollen wir auch zu den Aktionstagen in Solidarit’t mit Alfredo Cospito aufrufen! https://de.indymedia.org/node/253254