WIr haben in den letzten 4 Monaten 5 Brandanschläge auf Signalkabel der Bahn im Großraum Düsseldorf verübt. Bei einem davon haben wir gut sichtbar den Schriftzug „STOP TREN MAYA“ hinterlassen. Primäres Ziel war die Behinderung von Güterverkehr. Zum Teil wurden dadurch mehrere Gleise für den ganzen Tag nicht nutzbar. Um den Effekt zu verstärken, haben wir uns bemüht, die Brandstiftungen mit den Streiks oder anderen Sabotageaktionen gegen die Bahn zu synchronisieren. Die Gesellschaft in der wir leben ist dabei, den gesamten Planeten zu verschlingen. Die massenhafte Umwandlung natürlicher Ökosysteme in tote Produkte ist dabei keine Folge fehlender Aufklärung oder unausgereifter Technologien, sondern ein Kernmechanismus des Systems. Er bringt einen Strudel aus Kriegen, Krankheiten und Ausbeutung mit sich. Gepaart mit dem unbedingten Zwang zum Wachstum ist dieser Mechanismus auf Dauer unvereinbar mit dem Fortbestand des Lebens. Keine der vorgeschlagenen Scheinlösungen ist in der Lage, etwas an dieser Problematik zu ändern. Weder sogenannte erneuerbare Energien, noch Kommunismus, noch sogenannter grüner Konsum noch irgendwelche spirituellen „Transformationen“. Die einzige Lösung ist die vollständige Zerschlagung des technologisch-industriellen Systems. Angriffe auf Transport- Kommunikations- und Energieinfrastruktur halten wir neben anderen Widerstandsformen für unerlässlich in diesem Kampf. Unsere Loyalität darf nicht länger durch billiges Spielzeug und seichte Unterhaltung gekauft oder durch plumpe Gewalt erzwungen werden können. Jedes Sandkorn im Getriebe trägt dazu bei, die Ausdehnung der Maschinerie zu blockieren. Viel Glück! Kommando Angry Birds
Tag Archives: Bahn
db infrastrukturprojekt angegriffen
heute gingen scheiben zu bruch. in solidarität mit der karawane „el sur resiste“ gegen die megaprojekte „tren maya“ und „istmo de tehuanetepec“.heute nacht haben wir einen bagger der firma strabag mit steinen angegriffen. dieser stand auf einer baustelle der db netz ag in frankfurt eschersheim. die deutsche bahn baut weltweit „moderne“ infrastruktur. diese sei fortschritllich und grün. doch die db tötet weltweit. ihre projekte und logistik bedeuten militarismus zerstörung der natur und indigener gemeinschaften und neokolonialismus. neben der db netz ag hat es mit strabag ein weiteres unternehmen der ausbeutung zerstörung und verdrängung getroffen. gegen ihren fortschritt. gegen ihre infrastrukturprojekte. egal ob in frankfurt oder yucatán. freiheit für die inhafierten des protestcamps „tierra y libertad“ welches am 28 april angegriffen und geräumt wurde.
(HH) DEUTSCHE BAHN, IHR SEID DIE (KLIMA-) KRISE
Infrastrukturprojekte bedeuten Fortschritt und Entwicklung, so die offizielle Erzählung. Doch ist es eine Illusion zu denken, dass dies den Bewohner*innen der jeweiligen Gegenden zugute kommt. Sie sind vielmehr dafür da, dass die Maschine des industriellen Kapitalismus schneller laufen kann, was gerade in Krisenzeiten notwendig ist um das System aufrecht zu halten. Es profitieren hauptsächlich diejenigen wenigen, die auf der Gewinner*innenseite des ausbeuterischen Systems stehen. Die Deutsche Bahn ist eines der deutschen großen Infrastruktunternehmen, die mit ihrer Logistik an Kriegen, Neokolonialismus und Ökozid profitieren. Sowohl hier als auch in anderen Kontinenten.Eines ihrer aktuellen Projekte, auf das wir wütend sind, ist die Neustrukturierung der Sternbrücke, die den hamburger Stadtverkehr effizienter machen soll. Dies geht einher mit Aufwertung und Verdrängung. Wie bei den Meisten Neubauten müssen dafür auch eine menge Bäume gefällt werden. Um einiges drastischer werden die Folgen bei ihrem Bahn- und Autobahnprojekt „Tren Maya“ (dt. „Maya-Zug“) sein: Auf über 1.500 Kilometern soll die neue Strecke fünf Bundesstaaten verbinden. Politik und Unternehmen versprechen Arbeitsplätze, einen Anstieg des Tourismus und gar den Weg in die Moderne. Tatsächlich bedeutet das Megaprojekt die Zerstörung der letzten Regenwälder Südmexikos, einen weiteren Angriff auf die indigene Bevölkerung, Landnahme und Vertreibung sowie eine zusätzliche Militarisierung in einer der konfliktreichsten Regionen des Landes. Demgegenüber erhoffen sich einige Wenige große Gewinne und treiben die Verwirklichung des „Tren Maya“ ungebremst voran. Die Deutsche Bahn und weitere deutsche Unternehmen sind in das mörderische Projekt involviert. Heute Nacht haben wir beim Sitz der DB Service an der S-Bahn Holstenstr. am Eingangsbereich die Scheiben eingeschlagen und denn Spruch „DB IHR SEID DIE KLIMAKRISE“ hinterlassen. Krieg, Neokolonialismus und Ökozid beginnen hier! Stoppt die koloniale Schiene der Deutschen Bahn und den sogenannten „Maya-Zug“ in Mexiko! Stoppt den Umbau der Sternbrücke!
[K] Sabotage der Kohlebahn
via de.indymedia.org
Brandanschlag auf RWE
In der Nacht vom 12.01.2023 haben wir uns in tiefer Verbundenheit mit unseren Freund:innen in der Zad Lützerath aufgemacht um die Kohlebahn im Kölner Stadtwald zu sabotieren.
Mit zwei stragtegisch plazierten Brandsätzen hoffen wir, die Anlieferung der Kohle immerhin für einen kleinen Moment gestoppt zu haben.
RWE verdient nichts anderes als unseren tiefsten Hass!
Auch wenn die Bullen das ganze Rheinland besetzen können sie uns nicht überall bewachen.
Die Nacht gehört uns!
Unsere Aktion reiht sich ein, in eine militante Kampagne für den Erhalt der autonomen Zone und gegen die Weltweite Klimazerstörung.
Fossile Energieproduktion und die damit einhergehende Ausbeutung unseres Planeten müssen auf allen wegen gestoppt werden.
Wir grüßen alle welche sich in ganz Deutschland und der Welt klimazerstörung und Unterdrückung entgegensetzten.
Freiheit für alle!
Für eine militante Klimabewegung!
Solidarische Gleissabotage im östlichen Ontario
In den frühen Morgenstunden des 5. November handelten Gruppen von Anarchist*innen in Solidarität mit Sleydos* Aktionsaufruf den andauernden Kampf der Wet’suwet’en den Yintah zu beschützen und die Bohrung [der geplanten CGL-Pipeline] zu verhindern zu unterstützen. Zuggleise wurden an mehreren Punkten sabotiert um das Business as usual entlang der Hauptarterien des Frachtsystems zu unterbrechen. Sie werden auch weiterhin bis weit in die Zukunft willkürlich sabotiert werden, an jeder Ecke der Gleislinie über den Rücken der Schildkröte. Andere sind aufgerufen diesen Weg einzuschlagen, und zwar so, wie, wo und wann sie das können – schnappt euch einige Bolzenschneider oder Kupferdraht. Schnappt euch eine*n Freund*in oder geht alleine. Erfreut euch an den Vögeln, am Wind, an der Stille. Der Nachthimmel gähnt und der Mond und die Sterne beobachten uns, während wir in der Nacht arbeiten. Sie werfen von nah und von fern einen Blick auf uns, genauso wie sie es auf dem schimmernden Wasser des Wedzin-Kwa-Flusses tun. Die Bohrung beginnt, und während wir um das Wasser, den Lachs und unsere verstorbenen Geliebten trauern, beginnt unsere Wut zu brennen, wie eine glimmende Zündschnur. CGL, RBC, Kkkanada – ihr seid nicht sicher und ihr habt etwas entzündet, das niemals erlöschen wird.* Sleydo (Molly Wickham) – die Wet’suwet’en ist – lebt mit ihrer Familie auf einem traditionellen Territorium in der Nähe der Zone der CoastalGasLink (CGL)-Pipeline und ist die Sprecherin einer der Stämme, die sich ihrem Bau widersetzen. [Anm. d. Übs.]
Herne: Kabel an Gleisen durchtrennt: Erneuter Bahn-Anschlag im Ruhrgebiet
Herne (NRW) – War es wieder ein gefährlicher Anschlag auf kritische Infrastruktur? Am Wochenende durchtrennten Unbekannte ein Kabel an einer Bahnstrecke im Ruhrgebiet. Der Tatort: nur einen Steinwurf vom Hauptbahnhof Herne entfernt neben den Gleisen der Deutschen Bahn. Ganz in der Nähe der Stelle, an der ein Sabotageakt an Kabeln im Oktober für Chaos im Zugverkehr gesorgt hatte. Stundenlang fielen damals beinahe sämtliche Bahnen in Norddeutschland und NRW aus, zehntausende Reisende strandeten an Bahnhöfen. Als Ursache stellten sich gezielt gekappte Glasfaserkabel in Berlin und Herne heraus. ► Auf den Tag vier Wochen später nun das: Ein oder mehrere Täter trennten ein neben den Schienen unter Platten verlegtes Kabel durch. Die Leitung dient der Kommunikation zwischen den Stellwerken. Zu Störungen im Bahnverkehr kam es dieses Mal zum Glück nicht.Staatsschutz ermittelt
Experten der Kripo sicherten am Wochenende Spuren im Bereich des Bahnhofs Herne. Geprüft wird auch, ob ein Zusammenhang zu den Taten von vor vier Wochen besteht, der Anschlag möglicherweise sogar auf das Konto derselben Verantwortlichen geht. Damals hatte wegen der offenkundig politischen Motivation der Täter der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. So auch diesmal wieder. Oberstaatsanwalt Jan Oelbermann von der Staatsanwaltschaft Bochum: „Bisher gibt es keinen ersichtlichen Zusammenhang zwischen den Vorfällen. Wir haben ein Verfahren gegen Unbekannt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.“ Die DB hält sich zu Hintergründen und Details der Tat noch bedeckt. Bahnsprecher Dirk Pohlmann: „Wegen der laufenden Ermittlungen äußern wir uns hierzu nicht weiter.“
Bagger in Leipzig abgefackelt – Flammt der Brand-Terror gegen Baufirma wieder auf?
Leipzig – Die Anschlagsserie auf das Bautzener Bauunternehmen Hentschke flammt offenbar wieder auf. In der Nacht zu Freitag wurden im Leipziger Stadtteil Stünz zwei Bagger abgefackelt – Schaden 375 000 Euro.
Die Brandstifter waren gegen 2 Uhr auf die Bahnbaustelle im Osten der Messestadt gelangt. Sie steckten zwei Bagger an, rannten weg. Die Baumaschinen brannten komplett aus, bevor die Feuerwehr löschen konnte.
Die Kripo begann noch in der Nacht mit der Spurensicherung. Der Staatsschutz wurde in die Ermittlungen eingebunden, denn bereits vor mehr als zwei Jahren wurde dort ein ähnlicher mutmaßlich linksextremer Brandanschlag verübt.
Das Polizeiliche Extremismus- und Terrorismus-Abwehrzentrum (PTAZ) Sachsen des LKA, konkret die Soko LinX, ermittelt seit Langem zu Anschlägen, die auf die Firma Hentschke abzielen könnten. Mitte Januar 2020 war auf der jetzt erneut angegriffenen Baustelle sogar ein nicht gezündeter Brandsatz sichergestellt worden.
Monate später wurden zwei Tatverdächtige überführt, die im November 2019 einen Brand-Anschlag auf den Firmensitz verübt haben sollen. Seither herrschte relative Ruhe. Bis jetzt…
Hintergrund
Die Firma Hentschke steht immer wieder im Fokus mutmaßlich linksextremer Anschläge. Das Unternehmen um Geschäftsführer Jörg Drews spendete vor Jahren 19 500 Euro an die AfD. Laut einem früheren Bekennerschreiben auf der Plattform Indymedia führen die mutmaßlich linksextremen Täter dies als einen Grund für die Brandanschläge an.
Bereits im August 2019 hatten Fahrzeuge auf der Baustelle des neuen Knastes in Zwickau gebrannt. Auch dort war Hentschke-Bau aktiv, der Anschlag traf jedoch eine andere Baufirma. Seither wurden immer wieder Fahrzeuge und Maschinen der Bautzner Unter in ganz Sachsen angezündet. Der Schaden geht mittlerweile in die Millionen.
Brandstiftung an Kabelkanal der Zugstrecke Augsburg-München legt Bahnverkehr lahm
via BR24 Nach dem nahezu völligen Ausfall der Bahnstrecke zwischen Augsburg und München am Montag hatte die Bayerische Regiobahn bereits von einem Brandanschlag gesprochen. Nun bestätigte die Bundespolizei dem BR Ermittlungen wegen Brandstiftung. Ein Brand an einem Stellwerk in Mering hatte zu einem Kabelschaden geführt. Die Folge waren massive Auswirkungen auf den Bahnverkehr zwischen Augsburg […]