Tag Archives: Autoindustrie

Brennende Fahrzeuge im Industriegebiet

via Schwäbische Post
Ellwangen. Am frühen Freitagmorgen gegen 3.45 Uhr wurden dem Polizeipräsidium Aalen mehrere brennende Fahrzeuge auf einem Firmengelände im Industriegebiet Neunheim in der Veit-Hirschmann-Straße mitgeteilt. Beim Eintreffen der ersten Polizeistreife konnten die Beamten feststellen, dass bereits zwei Fahrzeuge im Vollbrand standen und das Feuer auf drei danebenstehenden Fahrzeuge übergriff. Die Autos wurden durch die Feuerwehr Ellwangen, die mit sechs Fahrzeugen und 28 Einsatzkräfte vor Ort kam, bis etwa 4.35 Uhr gelöscht. Bei dem Brand entstand ein Schaden im sechsstelligen Bereich. Weil die Fahrzeuge bereits längere Zeit auf dem Firmengelände unbewegt abgestellt waren, muss derzeit von einer Brandstiftung ausgegangen werden.

25 Transporter bei Berliner Peugeot-Autohaus abgebrannt

via kontrapolis.info (via B.Z.)
Auf dem Stellplatz eines Autohauses in Marzahn kam es am Freitagmorgen zu einem Großbrand. Mehr als zwei Dutzend Fahrzeuge wurden dabei zerstört. Gegen 4 Uhr standen auf der Fläche von Peugeot Stellantis an der Landsberger Allee, Ecke Blumberger Damm insgesamt 25 Kleintransporter, SUVs und Pkw in Flammen. Auch ein E-Fahrzeug, dessen Batterie, in Brand geriet, wurde von den Flammen ergriffen. Etwa 60 Einsatzkräfte der herbeieilenden Feuerwehr bekämpften bei starker Rauchentwicklung das Feuer. Die brennende Batterie des E-Autos wurde mit einem speziellen Akkulöschgerät gekühlt. Kurz nach 7 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand schließlich unter Kontrolle. Sofort nachdem die Löscharbeiten beendet waren, begann die Polizei mit ihren Ermittlungen. Beamte der Spurensicherung setzten dabei auch eine Drohne ein. Warum der Brand auf der Abstellfläche, die an den Hennickendorfer Weg grenzt, ausbrechen konnte, steht noch nicht fest. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine Angaben vor. Derzeit betreibt Stellantis & You Deutschland allein in Berlin fünf Standorte, bundesweit gebe es mehr als 30 Standorte mit etwa 1000 Beschäftigen, so ein Unternehmenssprecher auf Anfrage.

Brandanschlag auf Autohaus

via BILD
Leipzig – Großeinsatz im Leipziger Osten: Brandstifter haben in der Nacht mehrere auf dem Hof eines Autohauses abgestellte Neuwagen angezündet! Die Feuerwehr wurde gegen 4.30 Uhr zum Einsatzort in der Bernhardstraße in Reudnitz alarmiert. Mit einem Großaufgebot rückten die Kameraden an. Am Autohaus angekommen zeigte sich den Kameraden ein Flammenmeer: zwölf Autos brannten lichterloh! Polizeisprecherin Sandra Freitag zu BILD: „Die Flammen breiteten sich auf weitere Autos aus, es gab eine starke Rauchentwicklung. Verletzte wurde niemand.“ Die zwölf in Flammen stehenden Autos konnten nicht gerettet werden. Sie brannten vollständig aus. Sieben daneben parkende Wagen wurden ebenfalls durch die starke Hitze beschädigt. Der Großteil der beschädigten und abgebrannten Fahrzeuge waren Neuwagen. Wie hoch der entstandene Schaden ist, ist derzeit noch unklar und wird ermittelt. Das Autohaus selbst wurde jedoch nicht beschädigt. Die Polizei fahndete mit Hubschraubern nach den Tätern, doch bisher konnte niemand festgestellt werden. Die Straße musste während der Löscharbeiten etwa zwei Stunden voll gesperrt werden. Gegen 6 Uhr war die Bernhardstraße wieder frei. Erst vergangene Woche hatte es einen Brandanschlag gegeben. An einem Polizeirevier wurden mehrere Streifenwagen angezündet. Auch hier konnten die Täter unerkannt entkommen.

Großbrand bei Gebrauchtfahrzeughändler für Nutzfahrzeuge

via Hamburger Abendblatt

Wer auf der A1 fährt, kennt den Fahrzeughandel in Sittensen: Große Kräne, Baumaschinen, Lkws ragen über den Zaun. Nun hat es dort gebrannt, und das ist nicht der erste Fall in der Region.

Sittensen. Ein Großbrand bei einem Fahrzeughändler in Sittensen hat in der Nacht auf Sonntag etwa zwei Dutzend Busse zerstört und einen Millionenschaden angerichtet. Die Polizei im Landkreis Rotenburg schloss Brandstiftung als Ursache nicht aus und zog Verbindungen zu ähnlichen Vorfällen in der Region. Brände auf den Geländen von Fahrzeugfirmen haben sich im Landkreis in den vergangenen Wochen und Monaten gehäuft, die Polizei hat deshalb bereits eine eigene Ermittlungsgruppe eingerichtet.

Das Feuer auf dem großen Firmengelände direkt an der Autobahn 1 brach gegen 2.00 Uhr aus. Auf Bussen, die in einer offenen Lagerhalle untergestellt waren, explodierten Gastanks. „Den Knall habe ich schon zuhause gehört“, sagte Vize-Kreisfeuerwehrsprecher Alexander Schröder aus Sittensen. Von dem Feuer zogen dichte schwarze Rauchschwaden über die Autobahn und schränkten die Sicht ein. Die Polizei erwog zunächst, die Strecke zu sperren, beließ es dann aber bei einer Warnung.

Das betroffene Unternehmen handelt mit gebrauchten Lkws, Bussen, Kränen, Bau- und Landmaschinen, die von der Autobahn gut zu sehen sind. Durch das Feuer brach die Lagerhalle teilweise zusammen. Die Feuerwehr setzte knapp 200 Einsatzkräfte ein, um das Feuer zu bekämpfen. Auch 30 Rettungssanitäter waren vor Ort. Verletzte gab es aber nicht. Firmenmitarbeiter brachten Erntewagen aus den umliegenden Gemeinden in Sicherheit, die ebenfalls in der Halle geparkt waren.

Der Verdacht auf Brandstiftung wird dadurch genährt, dass auch im nahegelegenen Ort Weertzen kurz vor Mitternacht ein Minibus auf dem Gelände eines Autohändlers in Brand geraten war. Das Feuer wurde gelöscht. Diesen Schaden bezifferte die Polizei auf etwa 30 000 Euro. „In beiden Fällen deutet vieles auf eine Brandstiftung hin“, hieß es.

Am ersten Februarwochenende waren bei einer Autovermietung in Mulmshorn, zwei Autobahnabfahrten von Sittensen entfernt, 21 Fahrzeuge in Flammen aufgegangen. Zwei Monate davor hatten bei einem Autoverwerter in Rotenburg 37 Fahrzeuge gebrannt. Nach Zählung der Polizei vom Sonntag haben sich seit vergangenem Sommer 15 derartige Taten ereignet, bei denen ein Zusammenhang vermutet wird.

Produktionsstandort von Rüstungs- und Automobilzulieferer burgmaier abgebrannt

via stern

Das Firmengebäude eines Automobilzulieferers unweit von Ulm steht lichterloh in Flammen, es gibt mehrere Explosionen, Anwohner werden evakuiert. Am Tag danach ist klar: Der Schaden ist immens.

Bei einem Brand eines Automobilzulieferers nahe Ulm ist laut Polizei ein Schaden von geschätzt mehr als 200 Millionen Euro entstanden. Die Ursache für das Feuer in Allmendingen sei noch unklar, teilten die Beamten mit.

Das Firmengebäude hatte am Montagabend Feuer gefangen. 25 Mitarbeiter, die zu dieser Zeit auf dem Gelände waren, konnten dieses den Angaben nach unverletzt verlassen. Anwohner seien evakuiert worden. Fünf von 275 Feuerwehrleuten seien leicht bis mittelschwer verletzt worden. Hinweise auf Brandstiftung gibt es den Angaben nach bisher nicht.

Von einem Raum aus, in dem ein Heizwerk und Druckluftkompressoren untergebracht waren, hätten die Flammen schnell auf das gesamte Gebäude übergegriffen. Betroffen war den Angaben zufolge ein Komplex aus Alt- und Neubau. Unter anderem geriet ein Tank mit etwa 50.000 Liter Hydrauliköl in Brand, wie die Beamten berichteten. Während der Löscharbeiten habe es mehrere, teils heftige Explosionen gegeben. Am Dienstagnachmittag war der Brand gelöscht.

Was zusätzlich interessant zu wissen ist: Es handelt sich bei dem genannten Automobilzulieferer um das Unternehmen Burgmaier, das nicht nur die Autoindustrie mit Präzisionsteilen für Lenkungen, Bremsen, Sensoren, Benzin- und Dieseleinspritzungen sowie in Getrieben und im Fahrwerk versorgt, sondern das auch eng mit dem Rüstungszulieferer SLM Solutions zusammenarbeitet. Bei dem vom Brand betroffenen Produktionsstandort handelt es sich um den Hauptsitz des Unternehmens. Betroffen ist offenbar auch die gessamte IT des Unternehmens, das auf seiner Webseite angibt derzeit aufgrund des Brandes nicht mehr per E-Mail erreichbar zu sein.

Fünf Fahrzeuge bei Autohaus in Worms abgebrannt

via dpa

Worms – Nach dem Brand mehrerer Fahrzeuge auf dem Gelände eines Autohauses in Worms ermittelt die Polizei wegen möglicher Brandstiftung.

Zeugen meldeten das Feuer in der Nacht auf Sonntag, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Insgesamt fünf Autos seien vollständig ausgebrannt, ein weiteres sei durch Hitzeeinwirkung beschädigt worden. Verletzt worden sei niemand. Die Polizei erklärte, eine vorsätzliche Tat könne nicht ausgeschlossen werden

Feuer für den grünen Kapitalismus – Solidarität mit Alfredo Cospito

via de.indymedia.org

In der Nacht von Donnerstag (den 19.01.) auf Freitag wurde eine Elektroauto-Ladesäule am Engelbecken in Berlin Kreuzberg in Flammen gesetzt. Es ist in einer Nacht voller internationaler Aktionen passiert, um Solidaritaet mit unserem Comrade Alfredo Cospito zu zeigen. Es wird darüber berichtet, dass er bald zwangsernährt werden soll, wogegen er sich ganz klar und mit voller Kraft wehrt. In einem Brief an seinen Anwalt schreibt er:
„[…] Life is meaningless in this grave for the living.“

Dieser Akt ist auch ein Akt gegen den grünen Kapitalismus, der als heilige Lösung zum heutigen Kapitalismus verkauft wird. Dieser ist natuerlich Quatsch und verstaerkt weiterhin Unterdrückungsmechanismen, die schon heute dem Systemen inhärent sind. Darunter kann der Kolonialismus benannt werden, unter dem viele Länder im globalen Sueden leiden, weil kapitalistiche Unternehmen aus dem globalen Norden die Ressourcen dort plündern. Denn, um den Rausch nach einer Elektromobilität zu sättigen, müssen tonnenweise seltene Erde, Mineralien und Rohstoffe extrahiert und damit werden unzählige Menschenleben gestohlen, Familien zerissen, Gemeinden ruiniert, Ökosysteme zerstört. Einen ausführlichen Artikel über den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Kolonialismus wollen wir euch hier mit dem folgenden Link ans Herz legen:
https://kontrapolis.info/7953/

Des weiteren sind Konsequenzen des zerstörischen Kapitalismus, in geringerem Maße auch in unserer Nähe zu spüren. Wir denken an, die Menschen die Lützerath bis zum Ende verteidigt haben und begrüßen die, die sich mit allen Mitteln gewehrt haben. Nach der Räumung ist aber leider immer noch vor der Räumung, deswegen schicken wir viel Kraft an alle andere (Wald-)Besetzungen (Heibo, Fecher, usw.) raus.

Diese Ladesäulen werden oft zum Laden Elektro-SUV oder Carsharing-Autos benutzt, für die, die sich was anderes als die ÖPNV leisten koennen. Damit fließt der Strom in uneffiziente individuelle Transportmöglichkeiten und das Geld in die Taschen von privaten Unternehmen. Noch mehr Geld wird darin verschwendet, da der Berliner Senat durch den Förderprogramm WELMO die „Umsetzung der Elektrifizierung von gewerblichen Kraftfahrzeug-Flotten in der Hauptstadt“ unterstützt. In einer Zeit wo immer mehr Menschen Schwierigkeiten haben, ihre (Strom-)Rechnungen zu zahlen… brauchen wir nicht weiter erklaeren.

Diese eine Aktion bleibt an sich symbolisch. Eine Säule unter Hunderten, die es in Berlin gibt, ist nicht viel. Aber in dieser Nacht haben wir gesehen, dass diese Stationen relativ einfache Ziele für direkte Aktionen bilden und sich nur schwer wieder loeschen lassen. Dabei braucht mensch einmal gute Kraft und ein DNA-freies Werkzeug, um die Tür zu knacken, und ein brennbares Päckchen, das sich drinnen ablegen lässt.

Hiermit wollen wir auch zu den Aktionstagen in Solidarit’t mit Alfredo Cospito aufrufen! https://de.indymedia.org/node/253254