Dieser Text wurde in mehreren Teilen in der anarchistischen Zeitung Kanaille veröffentlicht. Durch den CoronaDigitalisierungshype ist der Inhalt erschreckende Alltagswirklichkeit geworden.
Category Archives: Texte & Publikationen
Broschüre: Und sie drehen sich weiter im Kreis – Versuch einer Diskussion
Im Frühling 2022 erblickte eine „linksradikale Kampagne“ das Licht der Welt. Das Ziel war es eine linke Antwort auf die Coronapandemie zu formulieren. Kurz nach der ersten größeren Aktion wurde diese anarchistische Kritik an dieser Art von post-autonomer Kampagnenpolitik veröffentlicht.
Textsammlung: Wider den chattenden Verhältnissen – Kritische Betrachtungen zur Verwendung von Chatgruppen
Chatgruppen sind mittlerweile auch im anarchistischen Milieu das Mittel der Wahl zur Koordination und Mobilisation. Kritische Stimmen dem gegenüber werden zunehmend leiser. Die beiden Texte in dieser Broschüre behandeln Ermittlungs verfahren der letzten Jahre und die praktischen Folgen, wenn Chat gruppen zur politischen Organisierung benutzt werden. Tod den Chats! Es lebe die soziale Beziehung! Texte…
Gentechnologie – Menschen, Mächte, Mutationen
Editorische Notiz Der im folgenden abgedruckte Text wurde erstmals 1995 in der Zeitschrift Männerrundbrief Nr. 7 veröffentlicht und wurde von der Männergruppe Virus verfasst.
Antimilitarismus und Revolution.
[Die historischen Ähnlichkeiten sind offensichtlich, das jeweils Zeitspezifische bzw. Allgemeingültige kann sich wohl jeder selbst zusammenreimen. Die Vergleichbarkeit z.B. von Deutschland und Russland, oder Ukraine und Frankreich, ist augenscheinlich, hat aber natürlich auch ihre Tücken… wertvoll genug scheint uns der Text ohnehin. Trotz der pazifistischen Tendenzen, trotz syndikalistischer Neigung, scheint der Text auch für einen […]
Antipatriotismus
Oft hört man, wie Leute von ziemlich fortgeschrittenen Ideen, selbst manche Sozialisten, erklären, daß auch sie das Gewehr ergreifen würden, um das Vaterland zu verteidigen, wenn durch den Angriff seitens einer reaktionären Macht schon im Lande bestehende Freiheiten bedroht werden könnten. Allerdings haben sie da nicht den Mut, die logische Fortsetzung dieses Gedankens auszusprechen, – […]
Pazifismus
Pazifismus Wer den Frieden will, muß für den Krieg rüsten Dieses Motto der Militaristen kennzeichnet kurz die Ideologie der Staatsgläubigen, welche sich unter Frieden nur einen Zustand denken können, der Zwang nach innen und nach außen bedeutet, um das Eigentum der Staatsbürger vor jedem Angriff zu sichern. Dieser künstlich geschaffene Frieden ist aber nur ein […]
Hunger und Bevölkerungspolitik (1984)
Der Hunger und die Armut in den meisten Ländern der drei Kontinente sind die Hauptargumente, die zur Begründung der Bevölkerungspolitik angeführt werden. Angesichts der Bedrohung, die die wachsende „Überbevölkerung“ angeblich für den Fortbestand der Menschheit darstellt, erscheinen selbst Zwangssterilisationen „im Interesse der Betroffenen“ als legitim und angemessen. Das Bild einer aus den Nähten platzenden Erde… Continue reading Hunger und Bevölkerungspolitik (1984)
Neal Shirley & Saralee Stafford: Täuschungen des Fortschritts. Erweiterte Bemerkungen zur Polizei, ihren Vorgängern & der Weißen Hölle der bürgerlichen Gesellschaft (2016)
Die ursprüngliche Version dieses Artikels wurde in Scalawag, einem Magazin für südliche Kultur und Politik veröffentlicht, mit dem Ziel zu stattfindenden Diskussionen beizutragen, woher die Institution der Polizei kommt und wie sie zerstört werden könnte. Während vielen allgemein bekannt sein dürfte, dass die amerikanische Polizeiarbeit ihre Ursprünge in den Sklavenpatrouillen hat, haben wir einige der… Continue reading Neal Shirley & Saralee Stafford: Täuschungen des Fortschritts. Erweiterte Bemerkungen zur Polizei, ihren Vorgängern & der Weißen Hölle der bürgerlichen Gesellschaft (2016)
„Die Solipsistische Aktion geht dem großen Anderen gerne auf den Sack und befürwortet die Devianz […]“
Die „Solipsistische Aktion“ geht dem großen Anderen gerne auf den Sack und befürwortet die Devianz, weil sie sich in Nächstenliebe übt und es mit der Solidarität gegenüber allen Freunden einer klassenlosen Gesellschaft und den (post-, prä-) Genossen in spe als Bündnispartner ernst meint. Man mag das als Evokation einer Schicksalsgemeinschaft deuten. Sollte das so sein … „Die Solipsistische Aktion geht dem großen Anderen gerne auf den Sack und befürwortet die Devianz […]“ weiterlesen