Wir haben in der Nacht vom 7.11 zum 8.11 das Grünen Parteibüro in der Bremer Altstadt verziert und die Grünen zum Abbaggern freigegeben! Damit alle sehen, dass die Grünen eine fossile Lobbypartei sind und keine Verbündeten im Kampf für Klimagerechtigkeit. Das geht alles seit Beginn der Ampel auf das Konto von den Grünen: der Neubau von milliardenschwerer fossiler Gasinfrastruktur mit den LNG Terminals in Norddeutschland, das Erbetteln von Gaslieferverträgen für die deutsche Industrie bei autoritären Staaten wie Katar oder Saudi Arabien, der Wiederanschluss von dreckigen Braunkohlemeilern ans Stromnetz, die Verstaatlichung des Energiekonzerns Uniper, der jetzt unter der Aufsicht von Habeck ganz ungestört weiter mit Kohle- und Atomkraftwerken fette Profite macht. Und jetzt haben die Grünen auch noch Lützerath zum Abbaggern freigegeben. Dass Habeck und Neubaur das abfeiern als guten Deal mit RWE für das Klima ist nichts als fake. 280 Millionen Tonnen Braunkohle darf RWE jetzt noch verfeuern und damit wird endgültig das 1,5 Grad Limit gerissen. Die Welt brennt schon, aber das ist Habeck und seinen Grünen ganz scheißegal. Es darf kein Gramm Kohle mehr verfeuert werden. Wir werden es RWE und dem Staat nicht leicht machen, wenn sie Lützi plattmachen wollen. Wir haben den Hambi in NRW verteidigt, wir werden auch Lützerath verteidigen. Der politische Preis für jeden Versuch zu räumen wird hoch sein und vor allem die Grünen werden ihn bezahlen. Solidarische Grüße an unsere Genoss*innen in Lützerath. Lützi bleibt!
Category Archives: Angriffe & Sabotagen
Zehn Vonovia-Transporter abgefackelt
In der Nacht zum Dienstag gingen in Leipzig-Sellerhausen zehn Transporter des Wohnungsriesen Vonovia in Flammen auf. Die Polizei sprach von Brandstiftung, schloss politische Motive nicht aus. Diese „Form von Terror“ verursache enorme Umweltschäden und Kosten, welche die Mieter treffen, beklagte die Baubranche.
Leipzig. Es waren furchterregende Bilder. In Sellerhausen-Stüntz gingen am Dienstag in aller Frühe gleich zehn Transporter in Flammen auf. Der Anschlag auf den Wohnungskonzern Vonovia löste in Leipzigs Baubranche Ängste vor einer neuen Gewaltwelle aus. Schließlich hatten erst vier Tage zuvor Bagger auf einer Bahnbaustelle ganz in der Nähe gebrannt. Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) sagte zu den Vorfällen, es wirke so, als würde die linksextreme Szene wieder erstarken. „Das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum ermittelt. Das soll auch ausdrücken, wie wir darüber denken“, so Schuster.
Dabei schien die Lage in Leipzig lange Zeit eher ruhig. Im Oktober 2019 hatten Unbekannte riesige Baukräne der damaligen CG-Gruppe an der Prager Straße angezündet. Vier Wochen später sorgte ein brutaler Überfall auf eine Prokuristin der Immobilienfirma Wassermühle ebenfalls für Entsetzen. Beides löste damals eine breite öffentliche Debatte aus, was wahrscheinlich dazu beitrug, die Zahl gewaltsamer Anschläge auf Bau- und Wohnungsunternehmen zu verringern.Auch schon LWB-Transporter abgefackelt
Allerdings fanden sie auch weiterhin statt. Im März 2021 zum Beispiel wurden drei Transporter des kommunalen Wohnungsunternehmens LWB in Stötteritz abgefackelt. Viele Firmen klagen hinter den Kulissen, dass sie bestimmte Baugeräte gar nicht mehr oder nur extrem teuer versichern könnten. Nun kämen – zu einer sehr schwierigen wirtschaftlichen Situation aus Materialmangel, hohen Zinsen und Energiepreisen – noch gewalttätige Aktionen hinzu.
Tatsächlich waren bereits am 30. Oktober 2022 etliche Scheiben an einem frisch bezogenen Mehrfamilienhaus in der Connewitzer Wolfgang-Heinze-Straße zerstört worden. Das fiel vielen in der Branche auf, denn es handelte sich um genau jenes Bauvorhaben der Firma Wassermühle, das 2019 in einem anonymen Bekennerschreiben als Begründung für den Überfall auf die Prokuristin herhalten musste.
„Bereits der siebte folgenschwere Anschlag“
Am 4. November brannten dann zwei Bagger auf einer Brückenbaustelle der Bahn in Sellerhausen-Stünz. „Der Sachschaden liegt im mittleren sechsstelligen Bereich“, resümierte das betroffene Unternehmen Hentschke Bau (700 Beschäftigte) aus Bautzen. „Es ist bereits der siebte folgenschwere Brandanschlag auf unser Unternehmen“, so die Geschäftsleitung. „Was wir auf deutschen Autobahnen, in Museen und eben auch auf unseren Baustellen erleben, ist kein legitimer Protest mehr. Es darf keinerlei Toleranz gegenüber den Attentätern und gewaltbereiten Gruppen geben, die der Politik allesamt bekannt sind.“ Seit Jahren werde ermittelt, aber Erfolge blieben aus.
Bei Brandanschlägen handele sich um „eine Form von Terror“, so Hentschke Bau weiter. Die Firmen müssten deshalb aufrüsten oder ihren Betrieb einstellen. „Im Übrigen verursachen solche Brandanschläge auch massive Umweltschäden. Hier werden viele Schadstoffe freigesetzt, die die Natur nachhaltig belasten.“ Die Unternehmen insgesamt hätten „es satt, Freiwild für selbsternannte Aktivisten und gewaltbereite Akteure zu sein. Wir erwarten jetzt ein hartes Durchgreifen der öffentlichen und zivilen Institutionen.“
„Kollegen wurden Opfer eines Verbrechens“
Nur wenige Schritte entfernt folgte am 8. November nun der Brandanschlag, bei dem zehn Transporter von Deutschlands größtem Vermieter Vonovia (565.000 Wohnungen) in Flammen aufgingen. „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind erschüttert. Wir verurteilen diesen Anschlag aufs Schärfste“, sagte Konzernsprecher Matthias Wulff. Er hatte zum Schichtbeginn mit Gärtnerinnen und Gärtnern, Installateuren und anderen Handwerkern auf dem betroffenen Betriebshof in der Geithainer Straße 89-91 telefoniert.
Offenbar sei es den Tätern egal, dass sie Menschenleben gefährden und zuerst den Beschäftigten und Mietern von Vonovia schaden, meinte Wulff. „Meine Kolleginnen und Kollegen sind Opfer eines Verbrechens geworden, sie brauchen deswegen Betreuung.“ Wegen der Straftaten könnten sie sich vorerst nicht um wichtige Mieterangelegenheiten, Reparaturen, Grünflächen oder Baustellen kümmern. „Für solche Verbrechen gibt es keine Rechtfertigung.“
Ermittler starten Zeugenaufruf
Vonovia zähle in Leipzig 140 Beschäftigte und gut 6000 Wohnungen. Die Kaltmiete liege im Mittel bei 6,20 Euro pro Quadratmeter, also unter den örtlichen Sätzen für Sozialmieten. Auch arbeite Vonovia im Leipziger „Bündnis für bezahlbares Wohnen“ mit. Stadtsprecher Matthias Hasberg zeigte sich ebenfalls entsetzt: „Falls es sich hier um einen Brandanschlag handelt, kann man nur sagen: Mit Gewalt ist keine einzige Wohnung neu gebaut, keine Miete gesenkt, keinem Menschen geholfen. In letzter Konsequenz können Anschläge das Gegenteil bewirken. Solchen Brandstiftern geht es ganz offensichtlich nicht um das Wohl der Mieter.“
Die Leipziger Polizei hatte noch im Feuerschein auf dem Vonovia-Betriebshof mit der Spurensicherung begonnen. Auch ein Hubschrauber der Bundespolizei und die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Sachsen (LKA) kamen zum Einsatz. (Anmerkung: im Original gab es hier einen Zeugenaufruf, der soll natürlich nicht weiterverbeitet werden)
Quelle: LVZ
Video:
https://kolektiva.media/w/tLfNW9Ai24hULXUbzZ4pyt
https://sendvid.com/qoucsyzd
https://streamable.com/15rxv3
Brandanschlag auf Deutschlands größten Privatvermieter: In Leipzig haben Unbekannte den Fuhrpark von Vonovia abgefackelt. Elf Fahrzeuge gingen in Flammen auf.
Zwischen 3 und 4 Uhr morgens drangen die Täter auf das Betriebsgelände des Immobilienkonzerns an der Geithainer Straße ein und platzierten unter den Vorderachsen von zehn Fahrzeugen Brandsätze. Kurz nach der Zündung verschwanden die Attentäter unerkannt in der Dunkelheit.
Minuten später standen zehn Kleintransporter und Pritschenwagen in Flammen. Ein Auto fing ebenfalls Feuer.
Die Feuerwehr konnte den Großbrand schnell löschen und verhindern, dass die Flammen auf Gebäude übergreifen. Die Fahrzeuge waren jedoch nicht mehr zu retten. Der Schaden liegt bei einer halben Million Euro.
Immer wieder Vonovia: Der börsennotierte Immobilienkonzern mit Hauptsitz in Bochum, der deutschlandweit mehr als 505.000 Wohnungen besitzt – davon 45.000 in Dresden und knapp 10.000 in Leipzig – war schon öfter Ziel von Brandanschlägen.
Im August 2021 brannten bereits elf Firmenfahrzeuge in Berlin aus. Im Mai 2019 fackelten vier Vonovia-Autos in Dresden ab. Im Dezember 2020 ein Transporter in Bischofswerda, kurz darauf ein weiterer in Dresden.
Ermittler gehen erneut von politischem Hintergrund ausTeilweise bekannten sich Linksextremisten zu den Anschlägen. Auch in Leipzig vermuten die Ermittler einen politischen Hintergrund.
Das Extremismus- und Terrorismus-Abwehrzentrum des Landeskriminalamtes (PTAZ) übernahm die Ermittlungen. Kriminaltechniker suchten das Gelände am Dienstag nach Spuren ab und sicherten die Reste der Brandsätze.
Zu Ermittlungsdetails wollte die Behörde keine Auskunft geben.
Quelle: Tag24
(B) Ihr seid die Krise: Farbe/Glasbruch bei den Grünen und der SPD
Noch zwei Parteibüros der Grünen sowie ein Büro der SPD wurden Ziel wütender Menschen, die Krieg, Krise und Umweltzerstörung nicht länger erdulden.Die Parteien, aus denen wir wählen sollen, haben keine Antworten auf die Probleme der Erde. Sie und der Parlamentarismus sind das Problem. So hätten wir, als wir Sonntag Nacht mit Hämmern und Farbe ausgeschwärmt sind, jedes beliebige Parteibüro in unsere Liste von Zielen aufnehmen können. Der Kapitalismus und das parlamentarische System haben uns und die Erde in eine Situation gebracht, die ein sofortiges STOPP – KEINEN SCHRITT WEITER AUF DIESEM WEG braucht. Die Parteien sind verantwortlich für die Verwaltung von Konflikten im Sinne der herrschenden Ordnung. Jede der „demokratischen“ Entscheidungen hat dem Krieg, der Umverteilung von Unten nach Oben und der Erdzerstörung den Weg bereitet. Wir sind in der Katastrophe angekommen. Im wesentlichen stimmen wir auch dem Statement derer zu, die am 6. Oktober bei einem Büro der Grünen in Wedding die Scheiben eingeworfen haben (https://kontrapolis.info/8324/) und hoffen mit unserem Beitrag zur Mobilisierung anlässlich der Krise beizutragen. Wir haben daher am 7. November ein Büro der SPD am Rüdesheimer Platz in Wilmersdorf und die Büros der Grünen in der Großbeerenstraße in Kreuzberg und in der Berliner Straße in Pankow angegriffen. Wir müssen jetzt aktiv werden, um zu verhindern, dass noch mehr Ressourcen in Kriegen verpulvert werden. Keinen Finger krumm, kein Kapital fürs Militär! Wir müssen jetzt den Klimawandel eindämmen! Sofortiger Stopp der kapitalistischen Maschine durch Widerstand von Unten! Wir müssen jetzt das enteignen, was sowieso uns gehört! Richtig umverteilen ist Handarbeit!
Farbe/Glasbruch bei den Grünen und der SPD
Noch zwei Parteibüros der Grünen sowie ein Büro der SPD wurden Ziel wütender Menschen, die Krieg, Krise und Umweltzerstörung nicht länger erdulden.
Die Parteien, aus denen wir wählen sollen, haben keine Antworten auf die Probleme der Erde. Sie und der Parlamentarismus sind das Problem. So hätten wir, als wir Sonntag Nacht mit Hämmern und Farbe ausgeschwärmt sind, jedes beliebige Parteibüro in unsere Liste von Zielen aufnehmen können. Der Kapitalismus und das parlamentarische System haben uns und die Erde in eine Situation gebracht, die ein sofortiges STOPP – KEINEN SCHRITT WEITER AUF DIESEM WEG braucht. Die Parteien sind verantwortlich für die Verwaltung von Konflikten im Sinne der herrschenden Ordnung. Jede der „demokratischen“ Entscheidungen hat dem Krieg, der Umverteilung von Unten nach Oben und der Erdzerstörung den Weg bereitet. Wir sind in der Katastrophe angekommen.
Im wesentlichen stimmen wir auch dem Statement derer zu, die am 6. Oktober bei einem Büro der Grünen in Wedding die Scheiben eingeworfen haben (https://kontrapolis.info/8324/) und hoffen mit unserem Beitrag zur Mobilisierung anlässlich der Krise beizutragen. Wir haben daher am 7. November ein Büro der SPD am Rüdesheimer Platz in Wilmersdorf und die Büros der Grünen in der Großbeerenstraße in Kreuzberg und in der Berliner Straße in Pankow angegriffen.
Wir müssen jetzt aktiv werden, um zu verhindern, dass noch mehr Ressourcen in Kriegen verpulvert werden. Keinen Finger krumm, kein Kapital fürs Militär!
Wir müssen jetzt den Klimawandel eindämmen! Sofortiger Stopp der kapitalistischen Maschine durch Widerstand von Unten!
Wir müssen jetzt das enteignen, was sowieso uns gehört! Richtig umverteilen ist Handarbeit!
Quelle: Indymedia (Tor)
In Pankow und Wilmersdorf beschädigten Unbekannte in der vergangenen Nacht zwei Büros von politischen Parteien. In beiden Fällen hat ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes die weiteren Ermittlungen übernommen.
Nr. 2139
Kurz nach 2 Uhr hörte ein Anwohner der Berliner Straße ein Klirren von Glas von der Straße her und rief die Polizei. Eintreffende Einsatzkräfte stellten wenig später an dem Parteibüro zwei beschädigte Schaufensterscheiben und eine Beschädigung an der Glasfüllung der Tür sowie Aufkleber mit politischem Inhalt fest.Nr. 2140
In der Landauer Straße hörte ebenfalls ein Anwohner gegen 2 Uhr laute Geräusche und bemerkte Farbanhaftungen an den Fenstern, der Tür und der Fassade eines Bürgerbüros. Unbekannte hatten mehrere Einweggläser, die mit Farbe gefüllt waren, gegen das Büro geworfen.
Quelle: Polizei
Solidarische Gleissabotage im östlichen Ontario
In den frühen Morgenstunden des 5. November handelten Gruppen von Anarchist*innen in Solidarität mit Sleydos* Aktionsaufruf den andauernden Kampf der Wet’suwet’en den Yintah zu beschützen und die Bohrung [der geplanten CGL-Pipeline] zu verhindern zu unterstützen. Zuggleise wurden an mehreren Punkten sabotiert um das Business as usual entlang der Hauptarterien des Frachtsystems zu unterbrechen. Sie werden auch weiterhin bis weit in die Zukunft willkürlich sabotiert werden, an jeder Ecke der Gleislinie über den Rücken der Schildkröte. Andere sind aufgerufen diesen Weg einzuschlagen, und zwar so, wie, wo und wann sie das können – schnappt euch einige Bolzenschneider oder Kupferdraht. Schnappt euch eine*n Freund*in oder geht alleine. Erfreut euch an den Vögeln, am Wind, an der Stille. Der Nachthimmel gähnt und der Mond und die Sterne beobachten uns, während wir in der Nacht arbeiten. Sie werfen von nah und von fern einen Blick auf uns, genauso wie sie es auf dem schimmernden Wasser des Wedzin-Kwa-Flusses tun. Die Bohrung beginnt, und während wir um das Wasser, den Lachs und unsere verstorbenen Geliebten trauern, beginnt unsere Wut zu brennen, wie eine glimmende Zündschnur. CGL, RBC, Kkkanada – ihr seid nicht sicher und ihr habt etwas entzündet, das niemals erlöschen wird.* Sleydo (Molly Wickham) – die Wet’suwet’en ist – lebt mit ihrer Familie auf einem traditionellen Territorium in der Nähe der Zone der CoastalGasLink (CGL)-Pipeline und ist die Sprecherin einer der Stämme, die sich ihrem Bau widersetzen. [Anm. d. Übs.]
Herne: Kabel an Gleisen durchtrennt: Erneuter Bahn-Anschlag im Ruhrgebiet
Herne (NRW) – War es wieder ein gefährlicher Anschlag auf kritische Infrastruktur? Am Wochenende durchtrennten Unbekannte ein Kabel an einer Bahnstrecke im Ruhrgebiet. Der Tatort: nur einen Steinwurf vom Hauptbahnhof Herne entfernt neben den Gleisen der Deutschen Bahn. Ganz in der Nähe der Stelle, an der ein Sabotageakt an Kabeln im Oktober für Chaos im Zugverkehr gesorgt hatte. Stundenlang fielen damals beinahe sämtliche Bahnen in Norddeutschland und NRW aus, zehntausende Reisende strandeten an Bahnhöfen. Als Ursache stellten sich gezielt gekappte Glasfaserkabel in Berlin und Herne heraus. ► Auf den Tag vier Wochen später nun das: Ein oder mehrere Täter trennten ein neben den Schienen unter Platten verlegtes Kabel durch. Die Leitung dient der Kommunikation zwischen den Stellwerken. Zu Störungen im Bahnverkehr kam es dieses Mal zum Glück nicht.Staatsschutz ermittelt
Experten der Kripo sicherten am Wochenende Spuren im Bereich des Bahnhofs Herne. Geprüft wird auch, ob ein Zusammenhang zu den Taten von vor vier Wochen besteht, der Anschlag möglicherweise sogar auf das Konto derselben Verantwortlichen geht. Damals hatte wegen der offenkundig politischen Motivation der Täter der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. So auch diesmal wieder. Oberstaatsanwalt Jan Oelbermann von der Staatsanwaltschaft Bochum: „Bisher gibt es keinen ersichtlichen Zusammenhang zwischen den Vorfällen. Wir haben ein Verfahren gegen Unbekannt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.“ Die DB hält sich zu Hintergründen und Details der Tat noch bedeckt. Bahnsprecher Dirk Pohlmann: „Wegen der laufenden Ermittlungen äußern wir uns hierzu nicht weiter.“
Wisag-Firmenwagen angezündet
Leipzig, 5. November 2022
Am 5. November jährt sich Linas Verhaftung zum zweiten mal. Das nahmen wir zum Anlass unserer brennenden Wut auf die aktuelle Repressionswelle gegen Antiautoritäre und Linke in der BRD Ausdruck zu verleihen.
Ziel unseres Angriffs in der Nacht vom 02. auf den 03. November wurde die Firma WISAG, die unter anderem in der Sicherheits- und Reinigungsbranche schmutzige Geschäfte macht.
Ihr Standort in Leipzig in der Schönefelder Straße (Eutritzsch) ist auf sogenanntes Facility Management spezialisiert, was u.a. Einbau, Wartung und Instandsetzung von Gebäudetechnik, Hausmeister-, Sicherheits- und Umbaudienste sowie Transportdienste beinhaltet.
Was zunächst harmlos klingt bedeutet in der Praxis, dass die Firma beispielsweise in der Reinigungssparte einen Großteil des Umsatzes erwirtschaftet in dem sie ihr Personal in prekären Beschäftigungsbedingungen (Niedriglöhne und Zeitarbeit) ausbeutet.
Darüber hinaus erarbeiten die Angestellten von WISAG ungefähr 20% des Umsatzes durch verschiedenste Sicherheitsdienste. So sind sie z.B. als Sicherheitspersonal an Flughäfen tätig wo sie Abschiebungen und institutionellen Rassismus zu verantworten haben.
Außerdem unterstützt die Firma mit ihrem Personal die BVG in Berlin und Privatbahnen in NRW bei Ticketkontrollen und trägt damit direkt dazu bei, Menschen die sich die hohen Fahrtkosten nicht leisten können, durch Ersatzfreiheitsstrafen in den Knast zu bringen.
Desweiteren hat die Firma ihr Personal eingesetzt, um Wohnungslose in der Rummelsburger Bucht in Berlin zu Gunsten der Investitionen von Padovicz zu vertreiben.
WISAG arbeitet mit Firmen wie Airbus Defence and Space, der LEAG (Lausitz Energie Bergbau AG/ Lausitz Energie Kraftwerk), der Siemens Real Estate, der BMW Groupe, dem Bayerischen Staatsministerium und Thyssenkrupp Marine Systems zusammen, in dem sie ihr Personal für oben genannte Dienstleistungen zur Verfügung stellt.WISAG beteiligt sich damit an Krieg, der Klimakatastrophe, Verdrängung und Einsperrung sowie der Ausbeutung von Menschen und profitiert davon. Für uns genug Gründe, um durch abfackeln eines ihrer Fahrzeuge einen Sachschaden von ungefähr 30.000 € zu verursachen. Immerhin.
Das ist unsere Antwort auf eure Knäste, auf Vertreibung, Einsperrung und Ausbeutung.
Freiheit für alle Gefangenen!
Flammende Grüße und Solidarität an alle von Repression betroffenen!
Viel Kraft auch für die zwei Angeklagten im Luwi71-Verfahren die am 8.11. in Leipzig vor Gericht stehen.
Quelle: Knack.news (Tor)
Zwei Luxus-SUVs Weniger In Aachen
in der nacht vom 3. auf den 4. november haben wir auf dem nächtlichen weg nach hause zwei luxus-suvs ins bett gebracht. in solidarität mit lützerath und in der hoffnung auf einen wilden aktionstag morgen, wünschen wir den suvs nach einer kleinen bauschaumbehandlung den motortod. beteiligt euch an aktionen! lützi muss bleiben!
Bagger in Leipzig abgefackelt – Flammt der Brand-Terror gegen Baufirma wieder auf?
Leipzig – Die Anschlagsserie auf das Bautzener Bauunternehmen Hentschke flammt offenbar wieder auf. In der Nacht zu Freitag wurden im Leipziger Stadtteil Stünz zwei Bagger abgefackelt – Schaden 375 000 Euro.
Die Brandstifter waren gegen 2 Uhr auf die Bahnbaustelle im Osten der Messestadt gelangt. Sie steckten zwei Bagger an, rannten weg. Die Baumaschinen brannten komplett aus, bevor die Feuerwehr löschen konnte.
Die Kripo begann noch in der Nacht mit der Spurensicherung. Der Staatsschutz wurde in die Ermittlungen eingebunden, denn bereits vor mehr als zwei Jahren wurde dort ein ähnlicher mutmaßlich linksextremer Brandanschlag verübt.
Das Polizeiliche Extremismus- und Terrorismus-Abwehrzentrum (PTAZ) Sachsen des LKA, konkret die Soko LinX, ermittelt seit Langem zu Anschlägen, die auf die Firma Hentschke abzielen könnten. Mitte Januar 2020 war auf der jetzt erneut angegriffenen Baustelle sogar ein nicht gezündeter Brandsatz sichergestellt worden.
Monate später wurden zwei Tatverdächtige überführt, die im November 2019 einen Brand-Anschlag auf den Firmensitz verübt haben sollen. Seither herrschte relative Ruhe. Bis jetzt…
Hintergrund
Die Firma Hentschke steht immer wieder im Fokus mutmaßlich linksextremer Anschläge. Das Unternehmen um Geschäftsführer Jörg Drews spendete vor Jahren 19 500 Euro an die AfD. Laut einem früheren Bekennerschreiben auf der Plattform Indymedia führen die mutmaßlich linksextremen Täter dies als einen Grund für die Brandanschläge an.
Bereits im August 2019 hatten Fahrzeuge auf der Baustelle des neuen Knastes in Zwickau gebrannt. Auch dort war Hentschke-Bau aktiv, der Anschlag traf jedoch eine andere Baufirma. Seither wurden immer wieder Fahrzeuge und Maschinen der Bautzner Unter in ganz Sachsen angezündet. Der Schaden geht mittlerweile in die Millionen.
WISAG-Karre in Solidarität mit den Gefangenen abgefackelt
Am 5. November jährt sich Linas Verhaftung zum zweiten mal. Das nahmen wir zum Anlass unserer brennenden Wut auf die aktuelle Repressionswelle gegen Antiautoritäre und Linke in der BRD Ausdruck zu verleihen. Ziel unseres Angriffs in der Nacht vom 02. auf den 03. November wurde die Firma WISAG, die unter anderem in der Sicherheits- und Reinigungsbranche schmutzige Geschäfte macht. Ihr Standort in Leipzig in der Schönefelder Straße (Eutritzsch) ist auf sogenanntes Facility Management spezialisiert, was u.a. Einbau, Wartung und Instandsetzung von Gebäudetechnik, Hausmeister-, Sicherheits- und Umbaudienste sowie Transportdienste beinhaltet. Was zunächst harmlos klingt bedeutet in der Praxis, dass die Firma beispielsweise in der Reinigungssparte einen Großteil des Umsatzes erwirtschaftet in dem sie ihr Personal in prekären Beschäftigungsbedingungen (Niedriglöhne und Zeitarbeit) ausbeutet. Darüber hinaus erarbeiten die Angestellten von WISAG ungefähr 20% des Umsatzes durch verschiedenste Sicherheitsdienste. So sind sie z.B. als Sicherheitspersonal an Flughäfen tätig wo sie Abschiebungen und institutionellen Rassismus zu verantworten haben. Außerdem unterstützt die Firma mit ihrem Personal die BVG in Berlin und Privatbahnen in NRW bei Ticketkontrollen und trägt damit direkt dazu bei, Menschen die sich die hohen Fahrtkosten nicht leisten können, durch Ersatzfreiheitsstrafen in den Knast zu bringen. Desweiteren hat die Firma ihr Personal eingesetzt, um Wohnungslose in der Rummelsburger Bucht in Berlin zu Gunsten der Investitionen von Padovicz zu vertreiben. WISAG arbeitet mit Firmen wie Airbus Defence and Space, der LEAG (Lausitz Energie Bergbau AG/ Lausitz Energie Kraftwerk), der Siemens Real Estate, der BMW Groupe, dem Bayerischen Staatsministerium und Thyssenkrupp Marine Systems zusammen, in dem sie ihr Personal für oben genannte Dienstleistungen zur Verfügung stellt. WISAG beteiligt sich damit an Krieg, der Klimakatastrophe, Verdrängung und Einsperrung sowie der Ausbeutung von Menschen und profitiert davon. Für uns genug Gründe, um durch abfackeln eines ihrer Fahrzeuge einen Sachschaden von ungefähr 30.000 € zu verursachen. Immerhin. Das ist unsere Antwort auf eure Knäste, auf Vertreibung, Einsperrung und Ausbeutung. Freiheit für alle Gefangenen! Flammende Grüße und Solidarität an alle von Repression betroffenen! Viel Kraft auch für die zwei Angeklagten im Luwi71-Verfahren die am 8.11. in Leipzig vor Gericht stehen.